(08.12.2016) Bei den Damen scheint bereits nach zwei Tagen der Kurzbahn-WM 2016 klar zu sein: Es dürften mal wieder Katinka-Hosszu-Festspiele werden. In der Nacht zu Donnerstag holte sich die Ungarin den zweiten und dritten Weltmeistertitel.

Zunächst war sie über die 200m Schmetterling nicht zu schlagen. In 2:02,15 Minuten verwies sie die US-Amerikanerin Kelsi Worrell (2:02,89) auf den zweiten Platz. Bronze ging an die Chinesin Zhang Yufei (2:05,10).

Danach griff Hosszu, die am Dienstag bereits die 400m Lagen für sich entschieden hatte, auch über die 100m Rücken zu. Zum Unmut des Heimpublikums ließ sie in 55,54 Sekunden der Kanadierin Kylie Masse (56,24) keine Chance. Die Britin Georgia Davies (56,45) komplettierte das Podium. Insgesamt ist Hosszu bei der Kurzbahn-WM über zwölf Strecken gemeldet.

Direkt zu Beginn des Finalabschnitts hatten die US-Damen für ein Ausrufezeichen gesorgt. Über die 4x50m Lagen gab es in 1:43,27 Minuten für sie nicht nur Gold sondern einen neuen Weltrekord. Mehr als sieben Zehntel knabberten sie von der alten Bestmarke ab. Dahinter schafften Italien (1:45,38) und Dänemark (1:45,98) den Sprung aufs Podium.

Die Bruststrecke in der US-Staffel schwamm Olympiasiegerin Lilly King. Sie entschied später auch das Einzelfinale über die 50m Brust für sich. In 28,92 Sekunden schnappte sie der Jamaikanerin Alia Atkinson (29,11) den Sieg weg. Bronze ging in 29,58 Sekunden an Kings Team-Kollegin Molly Hannis.

Der Finalabschnitt endete, wie er begonnen hatte: Mit einer Staffelentscheidung. In der gemischten 4x50m Freistilstaffel holte Russland in 1:29,73 Minuten Gold vor den Niederlanden (1:29,82) und Kanada (1:29,83).

Wie es in den Herrenfinals in der vergangenen Nach lief, könnt ihr hier nachlesen --> Dopingsünder Park holt sich den zweiten WM-Titel
Unsere Zusammenfassung der Halbfinal-Events gibt es an dieser Stelle --> Kusch schwimmt bei Kurzbahn-WM auf Platz zwölf

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2016:

 

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