(08.12.2016) Bis ins Frühjahr war Park Tae-Hwan noch wegen eines positiven Dopingtests gesperrt, erstritt sich dann vor Gericht gegen das koreanische Olympische Komitee seine Startberechtigung für Olympia in Rio, nur um dort bei all seinen Einsätzen baden zu gehen. Nun meldet er sich mit WM-Titeln auf der Kurzbahn bei der internationalen Konkurrenz zurück.

Bereits in der Nacht zu Mittwoch holte sich Park die Goldmedaille über die 400m Freistil. In der vergangenen Nacht entschied er auch die 200m-Strecke für sich.

Im Finale der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Windsor (Kanada) besiegte der 27-Jährige in 1:41,03 Minuten den Olympiazweiten Chad le Clos (1:41,65) aus Südafrika. Aleksandr Krasnykh (1:41,95) aus Russland holte Bronze. In den kommenden Tagen wird der Südkoreaner noch über die 100 und 1500m Freistil an den Start gehen.

Für das Highlight aus deutscher Sicht hatte Marco Koch gesorgt. Über die 100m Brust holte er sich in 56,77 Sekunden Gold und überraschte damit wohl sich selbst am meisten. Ursprünglich hatte er sogar überlegt, seinen Finalsstart abzumelden, um sich auf die heutigen 200m Brust zu konzentrieren. Die weiteren Medaillen gingen an den Russen Vladimir Morozov (57,00) und Fabio Scozzoli (57,04) aus Italien.

Im dritten Herrenfinale des Tages setzte sich der Australier Mitch Larkin über die 100m Rücken durch. Er schnappte sich in 49,65 Sekunden mit nur vier Hundertsteln Vorsprung vor dem Russen Andrei Shabasov den WM-Titel. Xu Jiayu aus China holte in 50,02 Sekunden die Bronzemedaille.

Eine gemischte Entscheidung gab es in der zurückliegenden Nacht. Über die 4x50m Freistil holte die Mixed-Staffel aus Russland in 1:29,73 Minuten Gold vor den Niederlanden (1:29,82) und Kanada (1:29,83).

Wie sich die weiteren Damen in den Finals am Mittwoch schlugen, erfahrt ihr hier -->
Unsere Zusammenfassung der Halbfinal-Events gibt es an dieser Stelle --> Kusch schwimmt bei Kurzbahn-WM auf Platz zwölf

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2016:

 

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