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(20.11.2016) Mit einem echten Kracher sind heute die Deutschen Kurzbahnmeistterschaften in Berlin zu Ende gegangen. Über die 200m Brust schnappte sich Marco Koch in 2:00,44 Minuten den Weltrekord.

Vier Hundertstel meißelte er unter den Jubelschreien des Publikums von der Bestmarke des Ungarn Daniel Gyurta ab. Vor allem auf der ersten Rennhälfte war Koch deutlich schneller unterwegs und rettete das Polster auf der letzten Bahn nach Hause. "Ich hätte nicht gedacht, dass es jetzt schon klappt", meinte Koch, der bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Kanada nachlegen kann.

Bei der WM mit dabei sein wird auch Philip Heintz, der hinter Koch heute in 2:06,90 Minuten Silber über die 200m Brust holte. Den dritten Platz in diesem denkwürdigen Finale belegte Ruben Reck (2:08,40).

Zuvor hatte Heintz bereits über die 100m Lagen zugeschlagen. In 52,55 Sekunden war er fast eine Sekunde schneller als der Rest des Feldes. Silber ging an den in Hamburg trainierenden Leipziger Ramon Klenz, der in 53,50 Sekunden einen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen aufstellte. Titelverteidiger Dominik Franke (54,00) musste sich mit Bronze zufrieden geben. Deutsche Kurzbahnmeisterin bei den Damen wurde Nina Kost in 1:01,04 Minuten vor Doris Eichhorn (1:01,44) und Helena Zink (1:01,50).

Ein packendes Finale lieferten sich die Schwimmerinnen über die 400m Freistil. Mit einer fulminanten letzten Bahn schnappte sich die erst 14-jährige Isabel Gose den Meistertitel und unterbot in 4:04,89 Minuten den bisherigen Deutschen Altersklassenrekord um satte sieben Sekunden. "Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich so schnell schwimmen kann", meinte die überraschte Potsdamerin nach dem Rennen. Dahinter schlug Leonie Beck in 4:05,27 Minuten nur drei Hundertstel vor Reva Foos (4:05,30) an.

Das Finale der Herren über die 400m Freistil entschied Poul Zellmann, der sich über die 1500m-Strecke bereits für die Kurzbahn-WM qualifiziert hatte, in 3:41,17 Minuten für sich. Robin Bachkaus (3:43,06) und Ruwen Straub (3:44,29) komplettierten das Podium.

Auch über die 100m Schmetterling wurden in Berlin heute neue Kurzbahnmeister gekürt. Bei den Herren trat Johannes Tesch (51,97) die Nachfolge von Steffen Deibler an. Er stand später zwischen Ramon Klenz (52,45) und Fleming Redemann (52,87) auf dem Podium. Lisa Höpink folgte bei den Damen auf die in Berlin verletzt fehlende Alexandra Wenk als Deutsche Kurzbahnmeisterin. Höpink schlug in 58,71 Sekunden klar vor Franziska Hentke (59,57) und Olivia Wrobel (59,62) an.

Über die 200m Brust war die Vorjahressiegerin Vanessa Grimberg nicht am Start. Hier ging der Titel an Jessica Steiger (2:23,81) vor Michelle Lambert (2:24,11) und Malin Grosse (2:24,75). In den letzten beiden Finals der Kurzbahn-DM waren die Rückensprinter gefordert. Beide Titel gingen nach Halle.

Bei den Damen setzte sich Laura Riedemann (27,29) vor Doris Eichhorn (27,41) und Nina Kost (27,59) durch. Ihr Team-Kollege Marek Ulrich (23,76) distanzierte bei den Herren Christian Diener (24,01) und Robert Könneker (24,16).

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Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-DM 2016 in Berlin:

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