(21.10.2016) Marco Koch hat auch im sechsten Weltcup-Finale in Folge die 200m Brust für sich entschieden. Dabei zeigte er beim Weltcup in Singapur heute eine herausragende Vorstellung.

In 2:01,41 Minuten hielt er nicht nur die Konkurrenz deutlich auf Distanz. Koch kam auch bis auf weniger als eine Sekunde an den Weltrekord des Ungarn Daniel Gyurta (2:00,48) und seinen eigenen Deutschen Rekord (2:00,53) heran.

Philip Heintz durfte sich heute ebenfalls eine weiter Medaille um den Hals hängen lassen. Der Heidelberger kam über die 400m Lagen in 4:07,08 Minuten beim deutlichen Sieg des Japaners Daiya Seto (4:04,60) auf den zweiten Rang.

Zweimal musste sich Heintz heute aber mit Platz vier zufrieden geben. Zunächst schlug er in 1:52,44 Minuten über die 200m Schmetterling auf dieser undankbaren Position an. Den Sieg schnappte sich auch hier Daiya Seto (1:49,53).

Später verpasste Heintz auch über die 100m Lagen die Medaillen. In 52,23 Sekunden fehlten ihm hier nur 1,8 Zehntel zu den Podestplätzen. Gold ging erneut an den russischen Weltrekordhalter Vladimir Morozov (50,70).

Wie schon bei den bisherigen Weltcup-Meetings entschied Morozov auch die 100m Freistil (45,92) für sich. Olympiasieger Kyle Chalmers aus Australien sorgte hierbei in 46,61 Sekunden für einen neuen Junioren-Weltrekord auf der Kurzbahn.

Poul Zellmann durfte über die 400m Freistil wieder aufs Podests steigen. Der Essener schlug in 3:44,87 Minuten beim Sieg des Ukrainers Mykhailo Romanchuck (3:40,64) als Dritter an. Sonnele Öztürk kam bei ihrem Finaleinsatz über die 200m Rücken (2:09,90) auf den achten Platz.

Über die 100m Brust war die Jamaikanerin Alia Atkinson mal wieder flott unterwegs: Im 1:02,40 Minuten blieb sie nur vier Hundertstel über dem Weltrekord. Im Kampf um Platz zwei in der Weltcup-Gesamtwertung dürfte sie damit ein paar Zähler auf Jeanette Ottesen gut machen, zumal die Dänin heute über die 100m Schmetterling wertvolle Zähler liegen ließ.

In 56,08 Sekunden musste sich Ottesen um sechs Hundertstel der angehenden Weltcup-Gesamtsiegerin Katinka Hosszu geschlagen geben. Die Titelverteidigerin entschied auch die 200m Freistil (1:53,17), 200m Lagen (2:06,25) und 200m Rücken (2:01,66) für sich. Ottesen durfte zumindest wie bei den vergangenen Wettkämpfen den Sieg über die 50m Freistil (24,07) bejubeln.

Felipe Lima (50m Brust - 26,19), Mitch Larkin (100m Rücken - 50,25), Emily Seebohm (50m Rücken - 26,18), Chad le Clos (50m Schmetterling - 22,33) und Boglarka Kapas (800m Freistil - 8:17,45) gewannen die weiteren Finals des Tages.

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