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(22.11.2011) Am Donnerstag beginnen in Wuppertal die Deutschen Meisterschaften auf der Kurzbahn. Für die DSV-Athleten geht es in der Schwimmoper um die Qualifikation für die Europameisterschaften auf der 25m-Bahn, die vom 8. bis 11. Dezember in Stettin stattfinden und die den deutschen Schwimmern eine weitere Gelegenheit geben, sich vor den im kommenden Jahr anstehenden Olympischen Spielen in internationalen Gewässern zu messen.

 

Die Europameisterschaften in Stettin werden nur eine weitere Durchgangsstation auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in London sein. Dementsprechend niedrig setzt der Deutsche Schwimm-Verband auch die Qualifikationshürden für seine Top-Schwimmer an. Den Mitgliedern des Olympiakaders reicht der Meistertitel, um sich das Ticket für die Kurzbahn-EM zu sichern. Alle anderen müssen Qualifikationszeiten unterbieten und sich Platz eins oder zwei in Wuppertal sichern. Die Athleten des DSV-Olympiakaders sowie die EM-Normzeiten für die restlichen Athleten finden Sie HIER.

Steffen und Deibler über ungewöhnliche Strecken

Während Paul Biedermann sich in Wuppertal auf seine “Stamm-Strecken” 200 und 400m Freistil konzentriert, wagt Lebensgefährtin Britta Steffen neben den gewohnten 50 und 100m Freistil auch einen Ausflug auf die 200m Lagen. “Die ist sie schon seit Jahren nicht mehr geschwommen. Wir wollen das mal austesten nach dem Motto ‘just for fun’”, so Trainer Norbert Warnatzsch. Tatsächlich ist Steffen seit zehn Jahren nicht mehr auf der Kurzbahn über diese Distanz ins Wettkampfbecken gesprungen. Für etwas Abwechslung im gewohnten Wettkampfprogramm sorgt auch Steffen Deibler. Der Weltrekordhalter wird über die 50 und 200m Freistil sowie Schmetterling antreten und auf die 100m-Distanzen verzichten. “Die beiden 200m-Strecken werden auch für mich sehr interessant. 200m Schmetterling bin ich im letzten Jahrtausend das letzte Mal auf der Kurzbahn geschwommen – da habe ich über 200m Freistil schon mehr Erfahrung”, so Deibler in seinem Blog.

Marco di Carli Vielstarter in Wuppertal

Sein jüngerer Bruder Markus wird neben den 100m Lagen, über die er amtierender Vize-Weltmeister ist, und den 50m Freistil, über die er sich einen Platz in der EM-Staffel erschwimmen will, auch einen Ausflug auf die 400m Freistil wagen, “weil sie gut zum jetzigen Ausdauertraining passen.” Seinen Titel über die 200m Freistil wird er jedoch nicht verteidigen. Im vergangenen Jahr hatte er in einem fulminanten Rennen hier Weltrekordhalter Paul Biedermann schlagen können. Als Vielstarter präsentiert sich in Wuppertal Marco di Carli. Der Frankfurter ist insgesamt über zehn Strecken gemeldet. Für ihn stehen die 50, 100 und 200m Freistil, die 50, 100 und 200m Rücken sowie die 100 und 200m Lagen und 100 und 200m Schmetterling auf dem Plan.

Keine Neuigkeiten in Sachen Dirk Lange

Neue Schlagzeilen könnte es in Wuppertal erneut über die Geschehnisse am Beckenrand geben. Nach wie vor gibt es keine Entscheidung, wie es mit Bundestrainer Dirk Lange weitergeht. Am Rande des Weltcups in Berlin vor vier Wochen wurde bekannt, dass der DSV wohl künftig ohne ihn plant. Seitdem befindet man sich wohl in “Abstimmungsgesprächen”. Laut DSV-Sportdirektor Lutz Buschkow gibt es keine Neuigkeiten, “die man vermelden könnte”. Somit düfte der nächste Schwimm-Höhepunkt auf dem Plan stehen, bei dem der DSV durch das Hin und Her abseits des Beckens von sich reden macht.

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