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Die swimsportnews-Berichterstattung zu den US Olympic Trials 2016 wird präsentiert von Speedo.

(26.06.2016) "Fortgeschrittenes Alter?! - Wow!" - Ryan Lochte reagiert fast schon geschockt auf die Frage eines Reporters, wie er sich denn auf seine alten Tage mental und physisch auf einen Start über die 400m Lagen bei den am Sonntag in Omaha, im Herzen der Vereinigten Staaten, beginnenden US Olympic Trials vorbereite. Lochte, der einstige Sunnyboy, der zwei Tage vor Beginn der Olympischen Spiele 2016 seinen 32. Gebutstag feiert, gehört zwar mit Sicherheit zu den "alten Haudegen" im US Team - doch mit Blick auf Rio will er es definitiv noch einmal wissen!

Er sei nicht gealtert, sondern "gereift", kontert er smart auf den kleinen Seitenhieb des Journalisten. Bei den Trials, der pompösen Olympia-Qualifikation der US-Amerikaner, wird Lochte es direkt am ersten Wettkampftag über die lange Lagenstrecke mit der zum Teil nur halb so alten Konkurrenz aufnehmen.

"Ich habe versucht es das ganze Jahr zu verheimlichen, aber jetzt so kurz vor den Trials: Ja, ich werde definitiv die 400m Lagen schwimmen", erklärte Lochte den versammelten Medienvertretern in Omaha und sorgte damit für eine kleine Überraschung. Viele waren davon ausgegangen, dass er sich diese kräftezehrende Strecke zum Auftakt der US Trials sparen wolle, so wie sein Dauerrivale Michael Phelps. Aber Lochte will zeigen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. "Ich genieße es, weil du nicht einfach nur über eine Lage gut sein kannst, du musst alles draufhaben und das ist eine echte Herausforderung."

Auch von einer holprigen Anreise ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Ursprünglich wollte er mit seinem Team bereits am Donnerstagnachmittag entspannt per Flieger in Omaha landen. Ein knapp Zweieinhalb-Stunden-Flug von seiner Trainingsheimat Charlotte aus ist normalerweise keine große Sache (davon konnten wir uns einen Tag später selbst überzeugen).

Wegen eines Problems bei der Sauerstoffversorgung musste der Pilot mit der goldschweren Fracht an Bord aber in Kansas notlanden. Spontan suchte Lochtes Coach David Marsh vor Ort einen Pool für seine Trainingsgruppe und schon ging es ab ins Schwimmbecken. Zum Verwundern viele Badegäste. "Einer der Schwimmer staunte: Wow - die sind ja schnell. Daraufhin meinte ich nur: 'Ja die sind ganz gut'", erzählt Marsh mit einem Lachen.

Danach mietete sich die Truppe zwei große Autos und fuhr auf eigene Faust nach Omaha. Statt um 15 Uhr waren sie so letztlich um Mitternacht am Ziel aller Olympiaträume. Für Lochte geht es in den kommenden Tagen um seine vierte Teilnahme an den großen Spielen, bei denen er bereits fünfmal Gold holen konnte und insgesamt elfmal auf dem Podium stand.

Selbst für einen Superstar wie ihn ist die Qualifikation für Rio kein Selbstläufer und uns erwarten spannende Finalabende in Omaha. "Ihr werdet definitiv eine Menge schneller Rennen sehen, das wird einfach unglaublich", schwärmt Lochte. "Beim letzten Mal hatten wir Feuerwerk und diesmal ist es wieder ausverkauft. Es wird wahrscheinlich eines der aufregendsten Schwimm-Events aller Zeiten."

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