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(15.04.2016) Lediglich ein Olympiaticket wurde am dritten Tag der britischen Meisterschaften in Glasgow vergeben. Über die 400m Lagen qualifizierte sich Max Litchfield in 4:12,05 Minuten für die Spiele in Rio.

Der 21-Jährige lieferte eine Punktlandung ab: Nur um drei Hundertstel knackte er die Olympianorm. Seine persönliche Bestleistung steigerte Lichtfield um fast drei Sekunden und in der aktuellen Weltrangliste liegt er damit auf Platz drei.

Weniger Glück hatte Roberto Pavoni, der Vize-Europameister von Berlin. Er verpasste die Norm in 4:14,31 Minuten deutlich. Er war nicht der einzige britische Top-Schwimmer, der am Donnerstag an den knallharten Normzeiten für Rio scheiterte.

Über die 50m Freistil schlug Sprintstar Francesca Hallsall in 24,48 Sekunden an - die geforderte Zeit für Rio war elf Hundertstel schneller. Mit ihrer Saisonbestleistung von 24,23 Sekunden, die sie im vergangenen Monat aufgestellt hatte, wäre Halsall locker qualifiziert gewesen. Mit Aimee Willmott (200m Schmetterling - 2:08,82) und Jazmin Carlin (800m Freistil - 8:27,49) verpassten weitere britische Meisterinnen die Qualifikationszeiten.

Auch über die 100m Freistil der Herren konnte kein Athlet die Nominierungsvorgaben für Rio erfüllen. Die Norm lag hier bei 48,16 Sekunden und damit sogar vier Hundertstel unter dem Landesrekord. Als Schnellster schlug Duncan Scott (48,66) haarscharf vor Ben Proud (48,72) an.

Das 100m-Finale stellt den britischen Verband vor eine ganz besondere Herausforderung: Die Verantwortlichen hatten eigentlich eine Zeit von 3:10,74 Minuten vorgegeben, an die die ersten vier der Meisterschaften in der Summe bis auf 2% herankommen mussten, damit auch eine 4x100m Freistilstaffel für Rio nominiert wird. Daher galt es eine Zeit von 3:14,55 Minuten zu schlagen. Die Top Vier von Glasgow waren aber nur 3:15,96 Minuten schnell.

Der Verband hatte es sich zwar offen gehalten, zur Bewertung auch Einzelleistungen der WM 2015 oder Zeiten aus den Vorläufen der Trials heranzuziehen. Selbst mit diesen würde es aber nicht gelingen unter die 2-Prozent-Marke und damit die Zeit von 3:14,55 Minuten zu kommen.

Nach den internationalen Qualifikationskriterien ist die britische Staffel bereits für Rio gesetzt, da das Team bei der WM 2015 in Kasan den zehnten Platz belegt hatte. Die besten zwölf Mannschaften der WM sind automatisch bei Olympia dabei. Es wäre äußerst ungewöhnlich, sollten die Briten auf diesen Startplatz verzichten.

 

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