(17.02.2016) Und mal wieder gerät ein Gastgeber einer Schwimm-Weltmeisterschaft in die Schlagzeilen: Beim südkoreanischen Schwimmverband (KSF) wurde eine Razzia durchgeführt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Demnach stürmten die Strafverfolgungsbehörden am Mittwoch das Hauptquartier des Verbandes in Seoul und beschlagnahmten Computer und Dokumente. Den Funktionären werden Untreue, Unterschriftenfälschung und Korruption vorgeworfen. Einige der hohen Köpfen wurden vorübergehend festgenommen.

Die südkoreanische Stadt Gwangju ist Austragungsort der Schwimm-Weltmeisterschaften 2019. Schon bei der Bewerbung für die WM hatte es Unregelmäßigkeiten gegeben.

Der Vorsitzende des Bewerbungskomitees fälschte damals die Unterschriften des Premierministers und des Kulturministers, um damit der FINA gegenüber deren politische und finanzielle Unterstützung für die Bewerbung nachzuweisen. Ob die jüngsten Vorfälle Auswirkungen auf die Weltmeisterschaften 2019 haben werden, ist noch nicht bekannt.

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