Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-EM 2015 wird präsentiert von Speedo

(04.12.2015) Mit Vorlaufbestzeiten von Franziska Hentke und Philip Heintz sowie drei weiteren Tickets für die Endläufe konnten die deutschen Schwimmer am Morgen bei den Kurzbahn-Europameisterschaften glänzen. Auch Jenny Mensing darf auf eine vordere Platzierung hoffen.


Die DSV-Asse haben sich bei der Kurzbahn-EM für die nächste Jagd auf die Medaillen in Stellung gebracht. Mit Franziska Hentke und Philip Heintz sind am Nachmittag zwei ganz heiße Anwärter auf die Podestplätze am Start. Beide lieferten heute in den Vorläufen jeweils die schnellsten Zeiten über ihre Strecken ab.

Hentke brachte über die 200m Schmetterling in 2:05,07 Minuten die Vorlaufbestzeit ins Wasser. Für den Nachmittag ist sie optimistisch: "Ich würde gern schneller schwimmen als bei den Deutschen Meisterschaften", erklärte sie. In Wuppertal hatte sie in 2:03,86 Minuten angeschlagen.

Hentke spielt es zudem in die Karten, dass die ungarische Top-Favoritin Katinka Hosszu auf ihren Start verzichtete. Ebenfalls mit dabei im Finale ist DSV-Perspektivschwimmerin Lisa Höpink. Sie qualifizierte sich in 2:07,84 Minuten als Fünfte für den Endlauf.

Eine weitere Medaillenhoffnung am Nachmittag ist Philip Heintz. Der Heidelberger schwamm über die 200m Lagen in 1:53,64 Minuten die Vorlaufbestzeit. "Ein bisschen Luft nach oben ist auf jeden Fall noch", meinte der Titelverteidiger. Heintz hatte bei der Kurzbahn-EM 2013 Gold über diese Strecke geholt. Im Endlauf bekommt er es mit dem Ungarn Laszlo Cseh zu tun. Um diesen zu schlagen, müsste er sich nochmal steigern und eine 1:52er Zeit oder sogar Europarekord (1:51,72) schwimmen, prognostiziert Heintz.

Über die 200m Rücken der Damen ist der DSV im Finale doppelt vertreten. Hier schnappten sich Jenny Mensing (2:04,55) und Dörte Baumert (2:05,97) die Plätze fünf und sieben der Vorläufe. Sollte Mensing an ihre starke Zeit der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (2:03,55) herankommen, ist auch für sie eine Medaille drin. Die schnellste des Morgens war Katinka Hosszu, die in 1:59,97 Minuten einen neuen EM-Rekord aufstellte.

Im Kampf um die Halbfinalplätze setzten sich die deutschen Brustschwimmer durch. Bei den Damen schwammen Vanessa Grimberg (5. - 1:05,95) und Caroline Ruhnau (15. - 1:07,07) in die nächste Runde. Die Vorlaufbestzeit kam in 1:05,55 Minuten von der Finnin Jenna Laukkanen.

Über die 100m Brust der Herren kamen Marco Koch (3. - 57,39) und Christian vom Lehn (11. - 58,84) sicher weiter. Koch ist nach dem gestern verpassten Weltrekord über die 200m-Strecke noch immer ein wenig angefressen. Die schnellste Zeit des Morgens brachte der Brite Adam Peaty in 57,03 Sekunden ins Wasser.

Über die 50m Freistil verpassten die beiden DSV-Newcomer Dominik Franke und Damian Wierling das Halbfinale. Franke blieb in 21,91 Sekunden erstmals unter der 22er-Marke. Wierling setzte in 22,00 Sekunden eine Punktlandung auf dieser. Am Ende kamen sie damit auf die Plätze 19 und 25. Der Russe Evgeny Sedov schwamm in 21,06 Sekunden die Vorlaufbestzeit.

Ohne DSV-Beteiligung gingen die Vorläufe über die 4x50m Freistil der Damen über die Bühne. Hier war das Team aus Russland in 1:37,27 Minuten am schnellsten.

Die Links zu den Kurzbahn-Europameisterschaften 2015:

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