(20.09.2015) Ryan Lochtes Ausführung der Brust-zu-Freistil-Wende über die 200m Lagen sorgte bei den Weltmeisterschaften in Kasan und auch danach für zahlreiche Diskussionen. So sehr, dass sich der Weltverband FINA genötigt sah, eine Interpretation dazu zu veröffenlichen, laut der diese Wendenausführung nicht regelkonform war. Dem schloss sich nun auch der Deutsche Schwimm-Verband an.

"Dieses Ergebnis wird vom Deutschen Schwimm-Verband übernommen", erklärt der DSV auf seiner Website und veröffentlichte in diesem Zusammenhang eine eigene Erklärung in deutscher Sprache. Diese kann hier nachgelesen werden.

Bei der WM hatte Lochte nach dem Abstoß von der Beckenwand bei der letzten Wende beim Lagenschwimmen die Delphinkicks nicht in Bauch-, sondern Rückenlage ausgeführt und sich erst kurz vor dem Auftauchen gedreht.

Was beim Freistilschwimmen ok ist, stellt beim Lagenschwimmen einen Regelverstoß dar, da auf der letzten Teilstrecke kein Brust, Schmetterling und eben Rücken geschwommen werden darf. Das Rückenschwimmen ist nur dadurch definiert, dass der Athlet in Rückenlage ist, was bei Lochte nach dem Abstoß der Fall war. Daher war dies nicht regelkonform.

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