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(07.08.2015) Während ein Teil der US Schwimmstars bei den Weltmeisterschaften im russischen Kasan antritt, finden in San Antonio, Texas, USA die nationalen Titelwettkämpfe mit unter anderem Michael Phelps und Allison Schmitt statt. Michael Phelps wurde von einer Teilnahme in Kasan ausgeschlossen, weil er beim Autofahren unter Alkoholeinfluss erwischt wurde und eine Wettkampfsperre des amerikanischen Schwimmverbandes und zusätzlich das Startverbot bei den Weltmeisterschaften als Strafe erhielt.


Mit besonderem Interesse werden sicher nicht nur die Leistungen des US-Superstars verfolgt werden, sondern auch die Zeiten vieler andere Schwimmer, die nicht für das Team in Kasan aufgestellt wurden, aber dort mit ihren diesjährigen Bestzeiten sogar auf Medaillenplätze hätten schwimmen können – wie Katie Meili, die über die 100 m Brust in 1:05,64 Minuten auf Platz drei der Weltrangliste steht und somit eine Sekunde schneller ist als Jessica Hardy, die bei den Weltmeisterschaften als Zehnte nicht in den Endlauf kam.

Das amerikanische Team für Kazan wurde bereits im August 2014 ausgewählt – auf Verbesserungen vieler junger Athleten im laufenden Wettkampfjahr wurde da keine Rücksicht genommen, sie starteten für die USA bei internationalen Wettkämpfen wie den Jr. Pan Pacific Championships oder den Pan American Games.

Im Vergleich zur Erfolgsbilanz 2013 in Barcelona nach dem fünften Wettkampftag mit acht Gold, sechs Silber und vier Bronzemedaillen, ist die Ausbeute 2015 in Kasan bisher deutlich schlechter mit fünf Gold, zwei Silber und vier Bronzemedaillen. Größte Schlappe bisher sicherlich war die verpasst Endlaufteilnahme der 4x100m-Freistilstaffel der Herren – die bei den letzten Weltmeisterschaften immerhin Silber gewinnen konnten.

Am ersten Tag der „Phillips 66 National Championships“ standen auf dem Wettkampfprogramm:

Bei den Frauen: 100m Delphin, 200m Lagen, 400m Freistil. Bei den Männern: 400m Freistil, 100m Brust, 400m Lagen.

Die Ergebnisse:

Kelsi Worrell konnte wieder einmal ihren Status als schnellste US-Schwimmerin im Moment eindrucksvoll in 57,27 Sekunden über die 100m Delphin untermauern. Nachdem Olympiasiegerin Dana Vollmer eine Babypause eingelegt hat, nun aber ihre Schwimmkarriere fortsetzen wird, tat sich eine relativ große Lücke zur Weltspitze auf – aber bereits bei den NCAA Collegewettbewerben Anfang dieses Jahre schwamm Kelsi Worrell immer wieder hervorragende Zeiten. Mit ihrer Siegerzeit bei den US Nationals wäre sie Dritte in Kazan geworden – die schnellste Amerikanerin Kendyl Stewart wurde insgesamt Zehnte in 58,14 Sekunden.

Starke Leistungen der Damen auch über 200 m Lagen, die Caitlin Leverenz gewann in 2:10,70 Minuten vor Madisyn Cox in 2:10,75 Minuten – mit Maya di Rado und Melanie Margalis hatten die Amerikaner zwei Schwimmerinnen im Weltmeisterschaftsfinale, die Vierte und Siebte wurden.

Über die 400m Freistil konnte sich nicht Allison Schmitt durchsetzen, sie wurde in 4:09,59 Sechste, Schnellste in diesem Rennen war Lindsay Vroman in respektablen 4:07,88, die für eine Finalteilnahme in Kazan gereicht hätten.

Bei den Herren konnte der 23-jährige Zane Grothe die 400m Freistil in 3:45,98 Minuten für sich entscheiden – in Kazan war Connor Jaeger mit 3:44,81 zwar schneller, aber der zweite Amerikaner Michael McBroom war im Weltmeisterschaftsfinale fast sechs Sekunden langsamer.

Die 100m Brust der Herren gewann Andrew Wilson in 0:59,65 Minuten. Seine US Kollegen in Kazan erreichten eine 0:59,86 Minuten (Cody Miller) und 1:00,14 Minuten (Nic Fink). In diesem Rennen konnte im B-Finale der 16-jährige US Nachwuchsstar Michael Andrew mit 1:00,68 Minuten überzeugen. Andrew wurde bereits mit 14 Jahren Schwimmprofi, hat in diesem Jahre einen weiteren Werbevertrag mit Adidas abgeschlossen und hält unzählige US-Altersklassenrekorde.

Den letzten Einzelwettkampf des ersten Tages, die 400m Lagen, konnte Joseph Bentz für sich entscheiden – die 400m Lagen in Kasan werden noch geschwommen.

Michael Phelps wird das erste Mal über 200m Schmetterling am heutigen Freitag ins Wasser springen – hier ist er immer noch der Weltrekordhalter in 1:51,51. Daneben sicher ein Highlight die 100m Rücken mit Arkady Vyatchanin und Nick Thoman, beide Weltklasserückenschwimmer. Vyatchanin darf aufgrund seines Nationenwechsels von Russland nach Serbien (siehe auch aktuelles swimsportMagazine) nicht bei den Weltmeisterschaften starten.

Die US Nationals dauern noch bis Montag und wir werden jeden Tag hier eine kurze Zusammenfassung veröffentlichen.

 

 

 

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