Die Berichterstattung zur Schwimm-WM 2015 in Kasan wird präsentiert von Speedo!

(25.07.2015) Es war ein Auftakt nach Maß für die deutschen Freiwasserschwimmer bei den Weltmeisterschaften in Kasan. Die Magdeburger Youngsters Rob Muffels und Finnia Wunram sorgten für Medaillen und auch Team-Kollege Florian Wellbrock lieferte eine Spitzenleistung ab. Wir blicken noch einmal auf die Ereignisse des Tages.


"Das ist der fantastischste Einstieg, den ich seit langem irgendwo sehen durfte", erklärte Chef-Bundestrainer Henning Lambertz heute in Kasan - und da war gerade mal die halbe Erfolgsstory des ersten Wettkampftages der Weltmeisterschaften 2015 geschrieben. Gemeint war die sensationelle Bronzemedaille von Finnia Wunram über die 5km-Strecke im Freiwasser.

Die 19-jährige Magdeburgerin hatte sich mit einer beherzten Leistung und starken Renneinteilung auf den Schlussmetern auf die Medaillenränge nach vorn geschwommen. Dabei ließ sie unter anderem 10km-Europameisterin Shaaron van Rouwendaal, die lange Zeit in Führung gelegen hatte, hinter sich.

Dementsprechend intensiv waren die Emotionen nach dem Rennen. ""Es ist alles überwältigend. Damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Eine Top-Ten-Platzierung wäre schon ein Hammer gewesen", so Wunram, die die Freudentränen kaum stoppen konnte.

Doch es war erst der Auftakt der Jubelmomente. Der nächste folgte im anschließenden 5km-Rennen der Herren. Wunrams Magdeburger Trainingskollege Rob Muffels ging hier als EM-Zweiter an den Start und wie schon bei den Europameisterschaften 2014 in Berlin landete er auch in Kasan auf dem Silberrang.

Dabei hätte es fast sogar zum WM-Titel gereicht. Nur hauchdünn hatte der Südafrikaner Chad Ho die Hand schneller am Zielanschlag. Kurzzeitig fühlte sich der 20-jährige Muffels sogar als Weltmeister. "Ich bin zu 99,9 Prozent zufrieden, aber ein Sportler ist zu 100 Prozent immer erst mit dem Sieg zufrieden", so Muffels, der sich aber auch über die Silbermedaille gebührend freuen konnte.

Doch nicht nur die Medaillengewinner beeindruckten heute. Komplettiert wurde das starke DSV-Ergebnis vom fünften Platz des erst 17-jährigen Florian Wellbrock. Auch er trainiert wie Muffels und Wunram in Magdeburg. Vor einem Jahr war der gebürtige Bremer an die Elbe gewechselt. Wellbrock kam gerade einmal mit drei Sekunden Rückstand auf das Führungs-Duo ins Ziel, ebenfalls eine bärenstarke Leistung für den Jüngsten im Open Water Team des DSV.

Weiter geht es für die Freiwasser-Asse am Montag mit dem 10km-Rennen der Herren. Am Dienstag sind die Damen über diese Distanz dran. Mit Christian Reichert, Andreas Waschburger, Isabelle Härle und Angela Maurer sind nach den Youngsters hier nun die Routiniers im Einsatz. Für sie geht es vor allem um einen Platz unter den besten Zehn und die damit verbundene Olympia-Qualifikation.

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