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(13.07.2015) Im aktuellen swimsportMagazine spricht Paul Biedermann über die Gefühle, mit denen er in seine letzte WM geht, was auf ihn nach dem Karrieeende wartet und wieso er überhaupt mit dem Schwimmen begonnen hat. Ergänzend dazu hatten wir nun noch einmal kurz die Gelegenheit mit dem Weltrekordhalter zu sprechen und haben natürlich zugegriffen. Wir wollten diesmal von ihm wissen, welche Strecken und Staffeln er in Kasan in Angriff nimmt, ob er die Idee von Olympia in Hamburg unterstützt und natürlich was er von unserer neuen Zeitschrift von Schwimmern für Schwimmer hält.


Wir haben ja vor kurzem schon für unser swimsportMagazine-Interview miteinander gesprochen. Jetzt ist das Heft auch im Handel erhältlich. Konntest du es dir schon anschauen?
Ja, ich hab es schon gelesen und es gefällt mir wieder sehr gut. Ich hatte ja schon die Ausgabe bei der EM im vergangenen Jahr in der Hand und die aktuelle macht wieder einen tollen Eindruck, auch optisch. Vom Aufbau und den Inhalten ist es natürlich genau was für Schwimmer und gut gelungen.

Für euch geht es jetzt in die Türkei zur unmittelbaren WM-Vorbereitung. Welche Starts stehen für dich bei der WM in Kasan an?

Ich werde natürlich die 200m Freistil schwimmen und bin auch für die 4x100m und 4x200m Freistilstaffel fest eingeplant. Auf Basis der Leistungen in der 4x100m-Staffel wird dann vor Ort geschaut, wer noch in der Lagenstaffel zum Einsatz kommt. Dafür stünde ich in jedem Fall auch bereit. Ob ich auch die 100m Freistil im Einzel schwimme, da wird es darauf ankommen, wie ich mich nach den 200m fühle, da ist das Finale direkt am Tag zuvor.

Gibt es über die 200m eine bestimmte Zeit, die du anpeilst?

Ich will einfach die bestmögliche Leistung zeigen. Das heißt, ich muss anschlagen und merken, ich bin kaputt und da ging nichts mehr. Ich habe in den vergangenen Wochen gut trainieren können und hatte abgesehen von vielleicht mal ein, zwei Tagen Heuschnupfen keine Ausfälle.

WM-Gastgeber ist in diesem Jahr Russland. Du warst schon oft bei den Weltcups in Moskau oder dem Salnikov Cup in St. Petersburg am Start. Ist Russland ein gutes Pflaster für dich?

Es ist auf jeden Fall immer sehr gut organisiert. Das weiß ich von den anderen Veranstaltungen. Außerdem bin ich gespannt, wie das wird in einem Fußballstadion zu schwimmen. So einen Austragungsort hat man ja auch nicht alle Tage. Und dann auch direkt die Masters-WM zu veranstalten, macht das Ganze natürlich zu einem noch größeren Event.

Wird man dich vielleicht mal bei den Masters sehen?

(lacht) Momentan eher nicht. Darüber mache ich mir auch nicht wirklich Gedanken.

Einer, der in Kasan fehlen wird, ist Yannick Agnel. Der Olympiasieger verzichtet aus Verletzungsgründen auf die WM.

Das ist natürlich sehr schade. Er ist für mich der stärkste 200m Freistilschwimmer der Welt und ich schwimme sehr gern gegen ihn. Außerdem kann ich es aus eigener Erfahrung nachvollziehen, wie das ist, wenn man gesundheitlich bedingt auf eine WM verzichten muss. Das ging mir ja 2013 auch so. Aber da steht dann natürlich immer das größere Ziel „Olympia“ im Hintergrund.

Vielleicht klappt’s dann in Rio mal wieder mit einem Duell zwischen euch beiden.

Das wäre auf jeden Fall klasse!

Direkt im Anschluss an die WM beginnt schon die Weltcup-Serie. Wirst du dort zu sehen sein?

Die Rennen direkt nach der WM (Moskau 11./12.08. u. Chartres 15./16.08. – Anm. d. Red.) kommen für mich zu früh, da wäre die Belastungsphase doch zu lang. Aber vielleicht werde ich dann bei den späteren Weltcups im November mal an den Start gehen.

Der Schwerpunkt liegt natürlich auf Rio 2016, Olympia ist stets das große Highlight. Auch die Bestrebungen um eine Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele 2024 nehmen immer konkretere Züge an. Für dich käme es zwar etwas zu spät, aber was hältst du von der Idee?

Das ist natürlich eine tolle Sache. Ich finde Hamburg als Stadt klasse, die ich auch sehr gern besuche, wenn sich das anbietet. Wir hatten zum Beispiel 2012 unsere Olympia-Vorbereitung dort. Ich glaube auch generell Olympische Spiele in Deutschland würden dem Schwimmsport sehr gut tun. Ich hatte das Glück eine Europameisterschaft im eigenen Land miterleben zu dürfen, das war auch für mich einer der größten Höhepunkte überhaupt. Daher hab ich eine Idee davon, wie das von der Stimmung her werden könnte und drücke natürlich die Daumen.

Das swimsportMagazine mit einem weiteren Interview mit Paul Biedermann ist seit einer Woche im Bahnhofszeitschriftenhandel erhältlich und kann ohne Versandkosten online bei www.magazineshoppen.de bestellt werden.

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