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(18.12.2011) Die US-Stars dominierten auch den zweiten Tag des “Duel in the Pool” in Atlanta und entschieden den Mannschaftswettkampf gegen eine Europa-Auswahl am Ende mit 181,5 zu 80,5 Punkten für sich. Über zehn von 16 Strecken waren die Gastgeber siegreich. Zumindest gab es einen inoffiziellen Weltrekord durch die europäischen Sprinterinnen sowie insgesamt drei Textil-Weltrekorde zu bestaunen.

Das Endresultat von 181,5 zu 80,5 Punkten fiel zwar erneut deutlich aus. Doch vor allem die europäischen Damen präsentierten sich besser, als es das Ergebnis vermuten lässt. Für ein Highlight sorgten gestern erneut die Freistilsprinterinnen. Über die 4x100m Freistil konnten die Sprintstars Jeanette Ottesen, Fran Halsall, Aliaksandra Herasimenia und Ranomi Kromowidjojo in 3:27,53 Minuten den offiziellen Kurzbahn-Weltrekord um 79 Hundertstel unterbieten. In die Rekordbücher wird die Zeit jedoch nicht eingetragen. Laut FINA-Regularien müssen die Mitglieder einer Weltrekord-Staffel alle die selbe Nationalität haben. Das US-Quartett verfehlte in 3:28,46 Minuten die Bestmarke nur knapp.

Europas Sprinterinnen nicht zu schlagen

Bereits zuvor hatten die europäischen Freistilsprinterinnen ihre Klasse bewiesen. Über die 50m Freistil ließen sie den Gastgeberinnen keine Chance und holten sich alle Punkte für die ersten drei Platzierungen. Die Niederländerinnen Marleen Veldhuis und Ranomi Kromowidjojo schwammen mit ihren Zeiten von 23,43 bzw. 23,61 Sekunden an die Spitze der Weltrangliste. Hinter ihnen schlug die Britin Fran Halsall in 23,73 Sekunden an. Die beste amerikanische Schwimmerin war Jessica Hardy, die mit deutlichem Abstand in 24,18 Sekunden auf Platz vier kam. Dabei fehlten im europäischen Team sogar weitere Spitzensprinterinnen wie die Schwedin Therese Alshammar oder auch Britta Steffen.

Lotte Friis mit Textil-Weltrekord

Für eine weitere europäische Top-Leistung hatte die Dänin Lotte Friis gesorgt. Sie konnte zum Auftakt des Wettkampftages die 800m Freistil für sich entscheiden. Dabei verfehlte sie in 8:04,77 Minuten den offiziellen Weltrekord zwar nur um 24 Hundertstel. Doch sie schwamm damit die schnellste, je ohne Hightech-Anzug aufgestellte Zeit über diese Distanz und unterbot die alte von ihr selbst gehaltene Textil-Bestmarke um gut anderthalb Sekunden. US-Girl Chloe Sutton kam in 8:14,29 mit deutlichem Abstand auf Platz zwei. Grainne Murphy aus Irland konnte in 8:18,03 Minuten weitere Punkte für das Team Europa holen.

Siege für die Herausforderer gab es zudem durch Pal Joensen von den Faröer Inseln, der die 800m Freistil in 7:36,24 Minuten für sich entschied, die Britin Elizabeth Simmonds, welche in 56,82 Sekunden die 100m Rücken gewann und Laszlo Cseh aus Ungarn, der über die 200m Schmetterling in 1:51,18 Minuten auf Platz eins schwamm.

Textil-Bestmarken auch durch Hardy und Leverenz

Mehr Grund zum Jubel gab es für das europäische Team jedoch nicht. Alle weiteren zehn Distanzen entschieden die US-Schwimmer für sich. Über die 100m Brust unterbot Jessica Hardy in 1:03,30 Minuten den Textil-Weltrekord der Australierin Leisel Jones um 3,3 Zehntel. Caitlin Leverenz entschied die 200m Lagen in 2:04,91 Minuten für sich und war damit schneller als jede andere Schwimmerin bisher ohne Hightech-Anzug. DSV-Starter Christian vom Lehn schwamm über die 100m Brust beim Sieg von Brendan Hansen (57,47) in 1:00,03 Minuten auf den sechsten Rang.

Team Europa verbessert sich nur minimal

Damit standen für Europas Schwimmer aus 30 Entscheidungen letztlich nur acht Siege zu Buche. Von diesen gingen sechs Stück auf das Konto der Damen, vor allem bei den Herren dominierten die Athleten aus den USA. Deren Team war in Atlanta in nahezu kompletter Stärke angetreten, während das europäische Team mit weiterer Unterstützung aus Frankreich, Italien oder auch Deutschland sicher schlagfertiger hätte auftreten können. Zwar war man diesmal deutlich breiter aufgestellt als bei der letzten Auflage des Meetings im Jahr 2009. Das Ergebnis von 181,5 zu 80,5 Punkten fiel jedoch nur minimal besser aus als damals. Vor zwei Jahren hatten die US-Stars mit 185 zu 78 Punkten ebenfalls deutlich gewinnen können.

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