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(25.06.2022) Am dritten Tag der Deutschen Meisterschaften präsentierte sich in den Vorläufen allen voran Zoe Vogelmann in vielversprechender Form. Die junge Heidelbergerin hat gute Aussichten in den Finals am Nachmittag ihrer Goldmedaille über die 400m Lagen weitere Meistertitel hinzuzufügen.

Über die 200m Lagen schwamm Vogelmann, die Zweitplatzierte des Vorjahres, in 2:18,62 Minuten mit 1,3 Sekunden Vorsprung die schnellste Zeit des Vormittags. Bei den Europameisterschaften in Rom wird die 19-jährige die deutsche Mannschaft über beide Lagenstrecken vertreten.

Und auch über die 200m Freistil war keine Starterin schneller als Vogelmann, die in 2:02,10 die Bestzeit des Feldes setzte. Es deutet sich über diese Strecke ein packender Kampf um die Medaillen an. Nicole Maier (2:02,50), Julia Mrozinski (2:02,65) und Chiara Klein (2:02,95) liegen allesamt weniger als eine Sekunde hinter der Vorlaufschnellsten Vogelmann und somit in Schlagdistanz. Mrozinski kürte sich gestern schon zur Deutschen Meisterin über die 400m Freistil.

Nach ihrem zweiten Meistertitel in Berlin könnte auch Nele Schulze greifen. Die Deutsche Meisterin über die 100m Brust zeigte in den Vorläufen, dass sie auch die Sprintstrecke beherrscht. In 31,91 Sekunden knackte sie als einzige Schwimmerin die Marke von 32 Sekunden. Bemerkenswert war über die 50m Brust auch die Leistung von Nicole Heidemann (32,36), die an ihrem 40. Geburtstag als drittschnellste den Sprung in das Finale schaffte.

Nele Schulze wird auch im 50m Freistil Finale am Nachmittag ins Becken springen. Die Berlinerin qualifizierte sich in 26,13 als Fünftplatzierte. Die schnellste Zeit des Feldes sprintete Jessica Felsner in 25,31 Sekunden. Insgesamt blieben drei Athletinnen unter der Marke von 26 Sekunden.

Über zwei Goldmedaillen jubeln durfte bereits Cornelius Jahn, der über die 50m Rücken Männer nun sogar nach dem Rücken-Triple greift. Mit einer Zeit von 25,64 Sekunden zog Jahn souverän als Zweiter in den Endlauf ein. Mit der schnellsten Vorlaufleistung überzeugte Marvin Dahler (25,45), der am gestrigen Tag Bronze über die 100m Rücken gewann.

Auf seiner Paradestrecke, den 200m Brust, schwamm Marco Koch in 2:15,70 Minuten souverän in die Runde der besten Acht. Schneller war im Vorlauf nur Maksym Tkachuk (2:15,30), der für das Team Ukraine in Berlin an den Start geht und daher nur in den Vorläufen antreten darf. Koch könnte im Finale seinen elften Deutschen Meistertitel über diese Strecken gewinnen. Der Sieger des letzten Jahres, Yannis Merlin Willim, qualifizierte sich als Fünfter für den Endlauf. In diesem wird dann auch ein weiteres Mal um ein EM Ticket geschwommen, denn bisher hat sich noch kein Sportler über die 200m Brust für die Wettkämpfe in Rom qualifizieren konnte. Um dies zu erreichen, muss eine Zeit von 2:11,15 Minuten unterboten werden.

Auf der Bahn vier wird in den Finalläufen am Nachmittag auch Jenny Mensing zu sehen sein. In 2:14,99 Minuten absolvierte die Wiesbadenerin die 200m Rücken in den Vorläufen als Schnellste. Nur dreizehn Hundertstel dahinter betonte Sonnele Özturk, dass auch mit ihr im Kampf um den Meistertitel zu rechnen sein muss. Gleiches gilt für die 100m Siegerin Laura Riedemann, die in Berlin bereits zeigte, dass sie in guter Form ist. In 2:15,95 qualifizierte sich die 24-Jährige als Dritte für das Finale.

In den Vorläufen über die 200m Schmetterling der Männer blieb der Deutsche Rekordhalter David Thomasberger als Einziger unter der zwei Minuten Marke und untermauerte in 1:57,77 Minuten seine Favoritenrolle. Diese Zeit hätte bei den Weltmeisterschaften in Budapest für die Top 20 gereicht, und heute Abend hat der Leipziger ja noch einmal die Chance nachzulegen.

Über die 200m Freistil der Männer war Thomasbergers Leipziger Teamkollege Timo Sorgius am Vormittag nicht zu schlagen. In 1:49,84 Minuten ließ er die Konkurrenz um Poul Zellmann und Cedric Büssing hinter sich. Büssing hat bereits fleißig Medaillen in Berlin gesammelt, ein Gold- und eine Bronzemedaille stehen bei Halbzeit auf seinem Konto.

Die Vorläufe über die 50m Schmetterling der Damen entschied Ira Helene Hünnebeck für sich. In 26,93 Sekunden blieb sie weniger als drei Zehntel über ihrem eigenen Altersklassenrekord. Nur unwesentlich langsamer sprintete Lisa Höpink, die nach 27,01 Sekunden anschlug.

Für die Finals am Nachmittag lassen sich also zahlreiche spannende Rennen erwarten. Ab 17 Uhr wird in Berlin wieder um Meistertitel gekämpft!

Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2022:

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