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(18.12.2021 | Bild: Henschelmedia) Viermal werden wir heute Nachmittag in der Etihad Arena in Abu Dhabi bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften Mitglieder des deutschen Teams zu sehen bekommen. Nachdem sich bereits gestern Isabel Gose einen Platz im Finale über die 800m Freistil gesichert hatte, zog Marco Koch heute über die 200m Brust nach. In den Halbfinals starten zudem die beiden Rückenschwimmer Christian Diener und Ole Braunschweig.

In einer überzeugenden Leistung von 2:04,47 Minuten qualifizierte sich der Frankfurter Marco Koch als Fünfter für den Endlauf über seine Paradestrecke. Koch ist ehemaliger Weltrekordhalter und wurde 2016 bei den Kurzbahn-Meisterschaften in Windsor Weltmeister über die 200m Brust. In einem engen Feld hat Koch, der in Abu Dhabi mit seinen 31 Jahren der älteste bzw. erfahrenste Schwimmer über diese Strecke ist,  später erneut die Chance, eine Medaillenplatzierung anzugreifen.

Fabian Schwingenschlögl verpasste den Einzug ins Finale hingegen als Zwölfter in 2:05,31 Minuten knapp. Benötigt wurde hierfür eine Zeit von 2:04,83 Minuten. Auch der Weißrusse Ilya Shimanovich, der sich gestern Gold über die halbe Distanz sicherte, musste sich heute mit Platz zehn zufrieden geben und schied überraschend aus. Auf Bahn vier sehen wir im Finale Arno Kamminga (NED - 2:03,17), der nach seinem vierten Platz gestern nun erneut die Chance auf seinen ersten Titel bei einer Weltmeisterschaft hat.

Über die 50m Rücken gelang beiden deutschen Startern der Sprung in die Semifinals. Sowohl Christian Diener als auch Ole Braunschweig werden wir heute Nachmittag erneut im Becken sehen. In einem äußerst engen Feld, in dem die besten 16 Schwimmer lediglich sechs Zehntel trennten, haben beide gute Chancen auf den Finaleinzug. Diener lag nach den Vorläufen auf dem fünften Platz (23,28), der Neuköllner Braunschweig auf Rang 13 (23,57). Ebenfalls für das Halbfinale qualifizierte sich der Österreicher Simon Bucher (15. - 23,63). Die Vorlaufbestzeit kam vom Russen Kliment Kolesnikov (23,14).

Schnellste über die 50m Schmetterling war heute Morgen die Schwedin Sarah Sjöström (24,92). Sie hatte bereits gestern in der 4x50m Lagen-Staffel angedeutet, dass sie in guter Form ist. Mit einem Split von 23,96 Sekunden blieb sie dort deutlich unter der Weltrekordzeit von Therese Altshammer (24,38), die diese 2009 in Singapur aufstellte. Ebenfalls unter 25 Sekunden konnte in den heutigen Vorläufen Ranomi Kromowidjojo (24,97) aus den Niederlanden bleiben. Die Dortmunderin Maria Victoria Schutzmeier (NCA) belegte in 27,80 Sekunden den 36. Platz.

Die Vorlaufbestzeit über die 50m Freistil sicherte sich der Brite Benjamin Proud (20,91) knapp vor Thom de Boer aus den Niederlanden (20,94). Das Nachsehen hatte hingen Vladimir Morozov. Der Titelverteidiger von 2018 schlug in 21,54 Sekunden als Siebzehnter an. Alaa Masoo (FRT) aus Hannover wurde in 22,87 Sekunden 48.

Nach ihrem zweiten Titel in Abu Dhabi greifen der Japaner Daiya Seto und Anastasia Gorbenko aus Israel. In den Vorläufen über die 100m Lagen schlug Seto (51,52) eine gute halbe Sekunde vor dem Rest des Feldes an und hat damit gute Aussichten, nach dem Sieg über die 200m Schmetterling bei diesen Meisterschaften erneut ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Gorbenko qualifizierte sich in 58,36 Sekunden ebenfalls mit deutlichem Vorsprung als Schnellste für die Halbfinals über die 100m Lagen der Damen und stellte damit erneut ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Gestern hatte sie bereits die 50m Brust für sich entschieden und als erste Schwimmerin eine Goldmedaille für Israel gewonnen. Im Halbfinale sehen wir zudem die Österreicherin Lena Kreundl, die sich in 59,45 Minuten zeitgleich mit Bailey Anderson aus Kanada und der Italienerin Costanza Cocconcelli als Neunte für den Nachmittagsabschnitt qualifizierte. Marie Pietruschka von der SSG Leipzig blieb hingegen klar über ihrer Bestzeit und belegte über ihre Nebenstrecke in 1:02,62 Minuten Rang 35.

Der Vorlauf über die 200m Rücken fand ohne deutsche Beteiligung statt. Hier sicherte sich die Amerikanerin Isabelle Stadden (2:03,26) vor ihrer Teamkollegin Rhyan White (2:04,08) die Finalbahn vier. Die Österreicherin Lena Grabowski konnte ihren starken Auftritt von der Europameisterschaft in Kazan, bei der sie sich in 2:04,74 Minuten die Bronzemedaille erschwamm, leider nicht bestätigen und schlug in 2:08,39 Minuten als 14. an.

In 1:37,74 Minuten ging Platz eins in den Vorläufen über die 4x50m Lagen mixed an das Quartett aus den Vereinigten Staaten. Sie schlugen damit knapp vor der Mannschaft der Russian Swimming Federation (1:37,99) an. Ab 15 Uhr deutscher Zeit geht es weiter mit dem Finalabschnitt.

Die Vorlaufschnellsten des heutigen Tages:

  • 100m Lagen (m): Daiya Seto (JPN) - 0:51,52min
  • 50m Schmetterling (w): Sarah Sjöström (SWE) - 00:24,92min
  • 50m Rücken (m): Kliment Kolesnikov (RSF) - 00:23,14min
  • 100m Lagen (w): Anastasia Gorbenko (ISR) - 00:58,36min
  • 50m Freistil (m): Benjamin Proud (GBR) - 0:20,91min
  • 200m Rücken (w): Isabelle Stadden (USA) - 02:03,26min
  • 200m Brust (m): Arno Kamminga (NED) – 02:03,17min
  • 4x50m Lagen (mixed): USA - 01:37,74min

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