(01.10.2021) Gelungener Saisonstart für Isabel Gose: Beim Weltcup-Meeting in Berlin sicherte sich Isabel Gose Platz eins über die 400m Freistil und damit ihren ersten Sieg überhaupt auf der Kurzbahn-Wettkampfserie.

"Es ist ein tolles Gefühl, die Goldmedaille um den Hals zu haben", freute sich Gose, die in Berlin geboren wurde und mittlerweile in Magdeburg trainiert. Auch ihre Zeit konnte sich sehen lassen: In 4:00,33 Minuten kam die 19-Jährige bis auf weniger als anderthalb Sekunden an ihren Deutschen Rekord heran. Zum Vergleich: Bei den Meetings der International Swimming League in den zurückliegenden Wochen waren nur die junge Kanadierin Summer McIntosh (3:58,78) und Siobhan Haughey (4:00,23) aus Honkong schneller als Goses heutige Leistung.

Silber schnappte sich hinter ihr die erst 16-jährige US-Amerikanerin Cavan Gormsen in beachtlichen 4:01,77 Minuten vor ihrer Teamkollegin Erin Gemmell (4:05,61). Die Heidelbergerin Zoe Vogelmann (4:11,11) schlug als Siebte an.

Edelmetall gab es heute auch für die erst 17-jährige Nele Schulze, die über die 200m Brust zu Bronze schwamm. Mehr dazu hier: Nele Schulze holt Weltcup-Medaille und schlägt die Olympiasiegerin

Knapp an den Medaillen vorbei schwamm Kathrin Demler. Über die 200m Schmetterling war die Essenerin in 2:08,03 Minuten zwar mehr als anderthalb Sekunden schneller als bei ihrem Sieg bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der vergangenen Woche, musste sich aber mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Den Sieg schnappte sich die 16-jährige US-Amerikanerin Tess Howley (2:06,09), für die der Weltcup in Berlin der erste Wettkampf überhaupt auf der 25m-Bahn ist. Auf dem sechsten Platz schlug die ebenfalls 16 Jahre junge Neuköllnerin Lisa-Marie Finger (2:13,10) an.

Später war Demler auch über die 100m Lagen im Einsatz und wurde hier 1:01,52 Minuten Achte. "Das ist mein sechstes Wettkampfwochenende hintereinander. Klar, geht das irgendwann an die Körner, aber ich versuche in jedem Rennen alles zu geben und es macht einfach unglaublich Spaß zu racen", meinte Demler in Berlin zu ihrem Mammutprogramm. Mit dabei war im Finale über die 100m Lagen auch Jessica Steiger, die in 1:00,86 Minuten beim Sieg von Anastasia Gorbenko (57,90) aus Israel Fünfte wurde.

Über die 50m Freistil schlug die Kölnerin Jessica Felsner in 24,98 Sekunden als Siebte an. Den Sieg schnappte sich die Australierin Emma McKeon, die bei den Olympischen Spielen in Tokio mit sieben Medaillen glänzte, in starken 23,56 Sekunden.

Für ein Achtungszeichen sorgte heute in Berlin die Niederländerin Kira Toussaint. Über die 50m Rücken kam sie in 25,81 Sekunden bis auf 2,1 Zehntel an den Weltrekord heran. Nur drei Hundertstel dahinter überraschte die Kanadierin Maggie MacNeil, die in Tokio die 100m Schmetterling gewonnen hatte, diesmal als Rückensprinterin. Auch MacNeils Nationalteamkollegin Kylie Masse blieb in 25,96 Sekunden unter der 26er-Marke. 

Auch in den Herrenfinals am Freitag gab es einen deutschen Sieg zu verzeichnen. Mehr dazu gibt es hier: "I love pain!" Christian Diener kämpft sich zum Weltcup-Sieg

Die wichtigsten Links zum Weltcup in Berlin 2021:

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