(14.09.2021 / Bild: Jo Kleindl) “Relax!” … sei das häufigste Wort aus dem Mund von Trainer Matt Magee, so die Meinung seiner Sportler aus Neckarsulm. Seit einem Jahr steht der Australier beim dortigen Team ONEflow Aquatics am Beckenrand und hat einige Sunshine Vibes aus Down Under mitgebracht. Und die scheinen zu wirken: Mehrere Mitglieder seiner Trainingsgruppe waren bei den Olympischen Spielen am Start, darunter auch Henning Mühlleitner, der mit seinem vierten Platz über die 400m Freistil in Tokio für eine der großen Überraschungen sorgen konnte. Magees Erfolgsrezept: Er sieht seine Schützlinge nicht nur als Sportler, sondern als Menschen.

"Man muss es schaffen, eine persönliche Verbindung zu seinen Sportlern aufzubauen", erklärt der erfahrene Coach in der neuen Herbstausgabe des swimsportMagazine. "Wenn wir das nicht machen, werden wir zu Maschinen und wir wissen, dass die Athleten keine Maschinen sind."

Magee fordert seinen Schwimmern zwar auch physisch einiges ab, weiß aber, dass die mentale Seite für den Erfolg ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. "Die Schwimmer können nicht einfach wieder und wieder stupide Trainingssets und Übungen wiederholen, ohne dass man sich auch der emotionalen und psychologischen Komponente widmet", erläutert er.

Die Grundlage für den Umgang zwischen Trainer und Sportler sei das gegenseitige Vertrauensverhältnis. "Der wichtigste Punkt dafür ist Ehrlichkeit", meint Magee, der das auch in seiner täglichen Arbeit am Beckenrand umsetzt. "Es gab sehr viele offene Gespräche und manchmal gefiel den Sportlern nicht, was ich ihnen sagen musste und manchmal habe ich auch nicht gern gehört, was sie mir zu sagen hatten." Der Schlüssel liege darin, dass sich die Kritik auf einem professionellen Level abspiele. Sein Motto dabei: "Schwimmen ist etwas, das wir machen, aber nicht alles, was wir sind."

Das komplette Interview, in dem Magee auch über die Unterschiede zwischen Trainern in Australien und Deutschland sowie sein Umfeld in Neckarsulm spricht, gibt es in der neuen Herbstausgabe des swimsportMagazine. Das Heft kann ab sofort versandkostenfrei hier bestellt werden.

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