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(27.07.2021) Die Olympischen Goldmedaillen über die 100m Brust der Damen und die 200m Freistil der Herren gingen in der vergangenen Nacht in die USA und nach Großbritannien. Wenig überraschend, denn aus diesen Ländern kamen auch die Weltjahresbesten - doch es waren nicht die Favoriten sondern ihre jeweiligen Teamkollegen, die sich heute auf das oberste Treppchen des Podest stellen durften.

Besonders groß war die Überraschung über die 100m Brust der Damen. Seit den Olympischen Spielen 2016 führte hier kein Weg an Lilly King vorbei. Als Titelverteidigerin, Weltmeisterin und Weltrekordhalterin stieg sie heute auf den Block. Doch feiern durfte am Ende zwei Bahnen weiter die zweite US-Schwimmerin im Finale, die erst 17-jährige Lydia Jacoby.

In 1:04,95 Minuten schnappte sich die Teenagerin Gold vor Tatjana Schoenmaker (1:05,22), die mit ihrer Silbermedaille für großen Jubel im südafrikanischen Team sorgte. Erst dahinter erreichte Lilly King in 1:05,54 Minuten die Wand, freute sich aber mit ihrer jungen Mannschaftskameradin. Dass Jacoby einiges drauf hat, zeigte sie bereits im Juni bei den US Trials. In 1:05,28 Minuten schwamm sie auf Platz zwei der Weltrangliste - damals noch hinter King. Heute hatte die Newcomerin bei ihrem ersten großen internationalen Finale auf den letzten Metern einfach ein paar mehr Körner als ihre Konkurrentinnen. Randnotiz: Jacoby wird eine Collegekarriere an der Universität von Texas starten und damit Teamkollegin der Deutschen Rekordhalterin Anna Elendt.

Hier könnt ihr euch das Rennen noch einmal anschauen:

 

Auch bei den Herren über die 200m Freistil gab es eine kleine Überraschung. Die beiden Briten Tom Dean und Duncan Scott lieferten sich hier einen packenden Fight um die Hundertstel. Scott war als Führender der Weltrangliste und WM-Medaillengewinner auf den Block gestiegen, doch am Ende hatte sein 21-jähriger Teamkollege in 1:44,22 Minuten die Hand um vier Hundertstel eher an der Wand. Damit wird auch bereits deutlich, dass man die britische 4x200m Freistilstaffel in Tokio weit oben auf dem Zettel haben sollte.

Hinter den beiden UK-Schwimmern gab es einen packenden Kampf um Bronze. In 1:44,66 Minuten schlug der Brasilianer Fernando Schaeffer nur zwei Hundertstel vor dem erst 16-jährigen Rumänen David Popovici an, der in 1:44,68 Minuten einen neuen Junioren-Weltrekord aufstellte. Popovici ist ab heute Mittag auch über die 100m Freistil im Einsatz. Das dürften spannende Auftritte werden.

Das komplette Finale gibt es hier als Video:

 

Mehr zu den Finals am Dienstag gibt es in unserem Olympia-Liveticker: LIVE | Schwimmen bei Olympia 2021: Die Finals am Dienstag

Die Links zu den Olympischen Spielen 2021:

Bild: IMAGO / Shutterstock

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