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(16.07.2021) Unter Schwimmern gelten die 200m Schmetterling als eine der härtesten Strecken im Programm. Da sind viele sicher nicht traurig darüber, wenn man mal einen Wettkampfstart weniger bestreiten muss. Genau das könnte nun sogar auf der größten Bühne des Schwimmens, bei den Olympischen Spielen, auf die Teilnehmerinnen über die 200m Schmetterling zukommen.

Der Grund: Gerade einmal 17 Schwimmerinnen sind für dieses Event gemeldet. Da die Top 16 ins Halbfinale einziehen, würden damit die für den 27. Juli im Kalender stehenden Vorläufe nur dem Zweck dienen, das Feld um nur eine einzige Schwimmerin zu reduzieren und die restlichen Athletinnen etwas bunter auf den Bahnen zu verteilen.

Es könnte daher durchaus sein, dass in Tokio auf die Vorläufe über diese Strecke verzichtet wird und man direkt das Halbfinale ansetzt. Möglich wäre das, da das Becken in der Wettkampfhalle wie üblich bei Top Events zehn Bahnen hat und man somit auch eines der beiden Halbfinals mit neun statt nur acht Athletinnen schwimmen könnte. Die Regeln des Weltverbandes FINA gäben das her und bei Events wie Weltcups oder zuletzt zum Beispiel auch den Junioren-Europameisterschaften in Rom wird immer mal auf die Möglichkeit zurück gegriffen, die Vorläufe zu streichen und stattdessen die nächste Runde mit ein oder zwei Leuten (bzw. auch Staffeln) mehr zu besetzen.

Noch wahrscheinlicher wird der Verzicht auf die Vorläufe, sollte eine der bisher in den Startlisten stehenden Athletinnen ihren Start abmelden. Da es sich bei den bisher veröffentlichten Daten nur um die vorläufigen Meldelisten handelt, ist das durchaus möglich. 

Es wäre dennoch kurios, denn obwohl die 200m Schmetterling allgemein oft nicht als die beliebteste Strecke gelten, sind sie bei Top-Events doch meist recht breit besetzt. Bei der WM 2019 waren 33 Athletinnen am Start, zwei Jahre zuvor waren es 35 und in Rio 2016 waren es 27 Sportlerinnen. 

Diesmal vermisst man einige Namen, die in der Vergangenheit regelmäßig in den Startfeldern vertreten waren. Sogar die Titelverteidigerin Mireia Belmonte wird über die 200m Schmetterling fehlen, da ihr es nicht gelungen war, die vom spanischen Verband angesetzten Qualifikationsvorgaben zu erfüllen. Ähnlich sieht es bei der in der Weltrangliste unter den Top Ten liegenden Japanerin Kina Hayashi aus.  

Auch für Franziska Hentke könnte es damit einen Start weniger geben. Mit ihrer bei der WM 2019 geschwommenen Zeit von 2:07,30 Minuten steht die Magdeburgerin an zehnter Stelle der Meldeliste. Sollte es direkt ins Halbfinale gehen, wäre sie damit am 28. Juli in Tokio im Einsatz.

Neben den 200m Schmetterling sind auch die 400m Lagen der Damen in Tokio äußerst dünn besetzt. Nur 19 Schwimmerinnen sind hier gemeldet. Da es aber direkt ins Finale der Top 8 geht, werden die Vorläufe - wenn dann auch womöglich nur mit zwei Durchgängen - über diese Strecke in jedem Fall stattfinden.

Diese Damen sind über die 200m Schmetterling in Tokio gemeldet:

  1. Zhang Yufei (CHN) - 2:05,44
  2. Hali Flickinger (USA) - 2:05,85
  3. Regan Smith (USA) - 2:06,39
  4. Boglarka Kapas (HUN) - 2:06,50
  5. Katinka Hosszu (HUN) - 2:06,62
  6. Yu Liyan (CHN) - 2:06,83
  7. Laura Stephens (GBR) - 2:07,04
  8. Brianna Throssel (AUS) - 2:07,20
  9. Suzuka Hasegawa (JAP) - 2:07,21
  10. Franziska Hentke (GER) - 2:07,30
  11. Alys Thomas (GBR) - 2:07,40
  12. Svetlana Chimrova (RUS) - 2:08,26
  13. Ana Monteiro (POR) - 2:08,40
  14. Helena Bach (DEN) - 2:08,89
  15. Derfne Tacyildiz (TUR) - 2:09,37
  16. Remedy Rule (PHI) - 2:09,58
  17. Julimar Avila Mancia (HON) - 2:18,38

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Die Links zu den Olympischen Spielen 2021:

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