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(17.05.2021) Mit einer starken Vorstellung ist der Österreicher Felix Auböck in die Schwimm-Europameisterschaften 2021 gestartet. Über die 400m Freistil wurde er am Montag Vize-Europameister.

Damit feierte Auböck, der auch mehrere Jahre in Berlin trainierte und mittlerweile im britischen Loughborough seine Bahnen zieht, seinen bisher größten Erfolg auf der internationalen Bühne des Schwimmsports. In 3:44,63 Minuten kam er bis auf knapp eine halbe Sekunden an seinen Österreicher Rekord heran.

"Ich bin unglaublich happy", freute sich Auböck nach dem Rennen. "Ich habe zuvor bei Europameisterschaften zweimal Platz vier belegt, umso mehr bedeutet mir dieses Podium."

Zwischenzeitlich hatte Auböck das Rennen sogar angeführt, musste sich aber letztlich dem Russen Martin Malyutin (3:44,18) geschlagen geben. Bronze ging in 3:45,39 Minuten an den litauischen Kurzbahn-Weltmeister Danas Rapsys. Eine starke Leistung zeigte auch der Schweizer Antonio Djakovic, der in 3:46,54 Minuten auf Platz sechs seinen nationalen Rekord um mehr als eine Sekunde verbesserte.

Djakovic war zum Ende des Abschnitts erneut gefordert. Als Schlussschwimmer des Schweizer 4x100m Freistilquartetts lieferte der erst 18-Jährige einen starken Split von 48,11 Sekunden ab. Zuvor hatten auch Roman Mityukov (48,20), Niels Liess (48,53) und Noe Ponti (48,57) geglänzt. In 3:13,41 Minuten verbesserten die Eidgenossen noch einmal den Schweizer Rekord aus dem Vorlauf. Mityukov setzte mit seiner Startschwimmerzeit ebenfalls eine Bestmarke. Zum Vergleich: Damit sind die Schweizer nun auch schneller als der Deutsche Rekord von 3:13,51 Minuten.

Damit dürfen sie nun auch auf Olympia hoffen: Um hier mit dabei zu sein, müssen die Schweizer im Ranking der weltweit besten bisher noch nicht qualifizierten Teams mindestens Platz vier belegen. Mit der heutigen Zeit liegen sie in dieser Bestenliste klar an der Spitze. Da sich das Qualifikationsfenster für die Staffeln am 31. Mai schließt, darf man in der Schweiz wahrscheinlich schonmal für diese Staffel planen.

Den Sieg über die 4x100m Freistil sicherte sich das Quartett aus Russland mit neuem EM-Rekord von 3:10,41 Minuten vor Großbritannien (3:11,56) und Italien (3:11,87). Diese Teams waren alle bereits durch ihre Top 12 Platzierungen von der WM 2019 für Olympia qualifiziert.

Bei den Damen sorgte die Staffel aus Großbritannien für eine Überraschung. In 3:34,17 Minuten schwammen sie mit neuem UK-Rekord vor den favorisierten Niederländerinnen (3:44,29) auf Platz eins. Da half es auch nichts, dass für die Niederlande Femke Heemskerk in 51,99 Sekunden einen bärenstarken Schlusssplit ablieferte. Frankreich (3:35,92) komplettiert das Podium. Auch die Britinnen und das Quartett aus Frankreich waren bisher noch nicht für Olympia qualifiziert, dürfen nun aber ebenso auf Tokio hoffen, wie die Viertplatzierten Däninen (3:36,81).

Die weiteren Events des Tages fanden mit deutscher Beteiligung statt. Wie es dort lief, kann hier nachgelesen werden: Vogelmann und Ulrich schwimmen unter Europas Top Ten

Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2021:

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