(02.04.2021) Italiens Schwimmer geben bei den nationalen Meisterschaften in Riccione weiter Gas. Am zweiten Tag der Titelkämpfe sorgte Nicolo Martinenghi für die Leistung des Tages.

Über die 100m Brust stellte er in 58,37 Sekunden einen neuen italienischen Rekord auf. Damit verdrängte er nicht nur Adam Peaty von der Spitze der aktuellen Weltrangliste. Im Ranking der schnellsten Schwimmer aller Zeiten klettert Martinenghi damit auch auf Platz drei hinter Weltrekordhalter Peaty (56,88) und dem Weißrussen Ilya Shymanovich (58,29).

Beinahe hätte es in Riccione noch einen weiteren Rekord gegeben: Über die 200m Schmetterling schrammte Federico Burdisso in 1:54,41 Minuten nur um zwei Hundertstel an der nationalen Bestmarke vorbei, die der WM-Vierte selbst bei den Weltmeisterschaften 2019 aufgestellt hatte. Schneller als er war in diesem Jahr nur der Weltrekordhalter Kristof Milak (1:51,40).

Stark präsentierte sich auch Gregorio Paltrinieri, der über die 800m Freistil in 7:41,96 Minuten bis auf etwas mehr als anderthalb Sekunden an seinen Europarekord heran kam. Dahinter schlug auch Gabriele Detti in 7:46,58 Minuten mit einer schnellen Zeit an. Bei den Damen gewann die 1500m-Weltmeisterin Simona Quadarella in 8:23,77 Minuten, der weltweit zweitbesten Leistung in diesem Jahr.

Auch Federica Pellegrini durfte am Donnerstag einen Titel feiern. Sie gewann die 100m Freistil in 53,86 Sekunden. Bei den Herren ging Gold an Alessandro Miressi, der in 48,34 Sekunden zwar eine starke Zeit ablieferte, damit aber die italienische Olympianorm um 14 Hundertstel verfehlte.

 

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