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(30.06.2020) Im Freiwasser können sich Schwimmer manchenorts bereits wieder im Wettbewerb miteinander messen. Auch in der Halle geht es bald wieder rund: Der Neustart für die Beckenwettkämpfe ist für die kommende Woche geplant. Am Wochenende des 11. und 12. Juli stehen drei kleine Events im Kalender. Es werden die ersten Hallen-Wettkämpfe für Schwimmer seit fast genau vier Monaten sein.

Am 15. März war Schluss: Mit dem Abbruch der Swim&Fun Days in Essen wurde der zum damaligen Zeitpunkt bundesweit einzige noch stattfindende Schwimm-Wettkampf abgebrochen. Fast vier Monate sind seitdem vergangen und mit Ausnahme einiger Freiwasserevents herrscht noch immer Stillstand in der Wettkampfwelt. Doch in der kommenden Woche geht die Zwangspause zu Ende.

Insgesamt drei Wettkämpfe finden statt, alle davon in Sachsen. Zunächst werden am Samstag, dem 11. Juli, zwei kleinere Wettkämpfe in Görlitz an der deutsch-polnischen Grenze und in Grimma südlich von Leipzig ausgetragen. Am Sonntag steht dann ein Vergleichswettkampf des Stützpunktes in Chemnitz auf dem Programm. Alle Veranstaltungen sind lokal beschränkt und es wird mit einer vergleichsweise geringen Teilnehmerzahl gerechnet. Trotzdem werden es deutschlandweit die ersten Beckenwettkämpfe seit Beginn der Corona-Einschränkungen sein.

"Unsere Sportler und natürlich wir Trainer freuen uns schon auf unseren ersten Wettkampf nach vielen Monaten Abstinenz", blickt Birgit Illing, die Schwimm-Fachwärtin des SV Lok Görlitz, auf den Wettkampf in der kommenden Woche voraus. Mit etwa 70 bis 75 Teilnehmern rechnen die Gastgeber, die neben den eigenen Athleten auch Sportler des ebenfalls in der Neißestadt beheimateten Post SV Görlitz eingeladen haben. Bereits seit mehr als einem Monat gab es im östlichsten Landkreis Deutschlands schon keine Corona-Neuinfektionen mehr. Die Schwimmer des SV Lok sind Mitte Mai schon wieder ins Training unter Beachtung von Hygienevorschriften eingestiegen. Der erste kleine Leistungstest kann also kommen. Geschwommen werden 25m- und 50m-Strecken sowie die 100m Lagen. "Genau genommen ist die Veranstaltung fast wie ein Trainingswettkampf anzusehen. Es kommen keine Sportler aus anderen Kreisen oder Bundesländern, Zuschauer bzw. Eltern sind nicht erlaubt. Einen Imbiss, wie es sonst immer bei uns Brauch ist, wird es auch nicht geben", erklärt Birgit Illing.

Ähnlich wird es am gleichen Tag in Grimma aussehen. Auch die dortigen Kreis-Kinder- und Jugendspiele sind, wie der Name es schon vermuten lässt, lokal stark eingegrenzt. Startberechtigt sind nur Athleten aus dem Landkreis Leipzig, dem die gleichnamige benachbarte Großstadt übrigens nicht angehört. Neben den Hausherren vom SV 1919 Grimma wird mit dem SV Wurzen ein zweiter Verein dabei sein. Publikumsverkehr wird es auch hier nicht geben. "Wir werden an diesem Tag ca. 50 Schwimmer sein", teilt uns Martin Birnbaum vom SV Grimma mit. Auf dem Programm stehen die Strecken von 50 bis 400m.

Tags darauf werden auch in Chemnitz erstmals wieder offizielle Wettkampfleistungen registriert. An den Start gehen hier die Schwimmer des Talent- bzw. Leistungsstützpunktes der Großstadt. Da die Veranstaltungen in Grimma und Görlitz auf der Kurzbahn stattfinden, ist der Wettkampf in Chemnitz der erste Wettkampf seit fast vier Monaten im 50m-Becken. Geschwommen werden dabei alle 50m-Strecken sowie die 200m Lagen. 

Nach dem kurzen Re-Start wird es dann aber voraussichtlich bereits wieder eine Pause geben. Die drei kleinen Veranstaltungen in Sachsen bilden quasi das Ende der Wettkampfsaison 2019/2020. Weiter geht es dann wohl frühestens nach den Sommerferien. Vor Ende August sind nach aktuellem Stand keine weiteren Becken-Wettkämpfe angesetzt.

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