(14.06.2020) Der argentinische Freiwasserschwimmer Guillermo Bertola wurde einheimischen Medienberichten zufolge wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regularien vom Weltverband FINA für vier Jahre gesperrt. Grund dafür sei eine unzulässige Bluttransfusion gewesen.

Den Berichten zufolge habe Bertola im Jahr 2018 im Vorfeld eines Freiwasserrennens eine Transfusion erhalten und darüber weder die FINA noch die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA informiert. Der Schwimmer soll diesen Vorwurf gegenüber dem Weltverband eingeräumt haben.

Der 30-Jährige wird rückwirkend zum Januar 2020 gesperrt und ist damit erst Anfang 2024 wieder startberechtigt. In den zurückliegenden Jahren war er immer wieder für sein Land bei internationalen Freiwasserrennen am Start.

Bei den Panamerikanischen Spiele 2019 holte Bertola Silber über die 10km-Strecke. Im Rahmen der FINA Ultra Marathon Swim Series bzw. des Open Water Swimming Grand Prix konnte er 2017 und 2018 mehrere Siege holen. Beide Serien gelten quasi als Weltcup für Open Water Rennen länger als 10km. Zudem gehörte Bertola 2017 zum argentinischen Team bei den Weltmeisterschaften in Ungarn. Seine Wettkampfergebnisse der Jahre 2018 und 2019 werden nun aberkannt.

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