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(03.04.2020) Die Corona-Pandemie wirbelt den weltweiten Wettkampfkalender kräftig durcheinander. Die Olympischen Spiele sind auf 2021 verschoben, der Termin der WM im kommenden Jahr ist unklar und offen ist generell, ab wann überhaupt wieder Normalität in den Schwimmhallen einkehrt. Auch die neue "International Swimming League" steht vor ungewissen Zeiten, macht ihren Athleten nun aber eine verbindliche Zusage.

Ursprünglich war angedacht, dass die neue ISL-Saison im Herbst 2020 beginnt und bis ins Frühjahr 2021 reicht. Durch die Verschiebung der Olympischen Spiele dürfte bei vielen Athleten aber in dieser Zeit der Fokus auf der Vorbereitung für Tokio liegen. Die Verantwortlichen der International Swimming League kündigten am Freitag in einer Pressemitteilung an, dies berücksichtigen zu wollen - ein Hinweis darauf, dass die Saison der Profiliga nicht wie ursprünglich geplant verlaufen dürfte.

Damit die Schwimmer trotz der unklaren Saisonkalenders zumindest etwas finanzielle Sicherheit haben, startet die ISL nun ein sogenanntes "Solidaritätsprogramm". Dieses umfasst laut des Fachportals Swimming World im Zeitraum von September 2020 bis Juli 2021 Zahlungen in Höhe von monatlich 1500 US-Dollar (ca. 1400€) für alle Athleten, die bei den Teams der Profiliga unter Vertrag stehen.

Etwa 320 Schwimmern kommt dieses "Monatsgehalt" zu Gute - damit schüttet die International Swimming League fast drei Millionen US-Dollar aus, egal ob geschwommen wird oder nicht. Denn statt einer kompletten Saison kündigt die ISL zunächst nur ein "radikales, nie dagewesenes Schwimm-Event" für den kommenden Herbst an. 

Zwischen dem 14. Oktober und 17. November 2020 will die Profiliga den Athleten ihrer zehn Profiteams eine Art gemeinsames Trainingscamp mit Wettkampfcharakter anbieten. "Während dieser Zeit wird die ISL ein kommerzielles Turnier in ihrem revolutionären Club-Format organisieren, und aufregende neue Reality-Konzepte in die Produktion einfließen lassen", kündigt die Crew um ISL-Initiator Konstantin Grigorishin an.

Eine komplette Wettkampfsaison wird es dann voraussichtlich erst nach den Olympischen Spielen von Tokio geben, wie sich zwischen den Zeilen herauslesen lässt. So schreiben die ISL-Verantwortlichen, dass die finanzielle Unterstützung für die Athleten diesen helfen solle, sich vorzubereiten auf die Jahreshöhepunkte in 2021 "und eine volle ISL-Saison 2021/22." 

Die International Swimming League hatte im vergangenen Herbst ihre Premiere gegeben. Auf dem Programm standen insgesamt sieben Wettkämpfe, bei denen vereinsunabhängige Profimannschaften aus Europa und den USA gegeneinander antraten. Neben Weltstars wie Adam PeatyCaeleb Dressel, Katie Ledecky, Sarah Sjöström oder Florent Manaudou starteten 2019 auch mehrere deutsche Top-Schwimmer in der ISL-Profiliga. 

Die deutschen Schwimmer der International Swimming League (Saison 2019):

  • Team Aqua Centurions (Rom): Philip Heintz, Sarah Köhler, Franziska Hentke, Poul Zellmann
  • Team New York Breakers: Marco Koch, Reva Foos, Marius Kusch
  • Team DC Trident (Washington): Annika Bruhn
  • Team London Roar: Christian Diener

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