(15.03.2020) Nahezu der gesamte Schwimmsport stand an diesem Wochenende wegen des Coronavirus still. Geschwommen wurde aber unter anderem bei den Swim & Fun Days in Essen, zumindest bis zum heutigen Mittag.

Nach den Vorläufen am Sonntag wurde das Event noch vor Beginn des Finalabschnitts auf Anweisung der Stadt Essen abgebrochen, wie gegenüber swimsportnews von mehreren Seiten bestätigt wurde.

Bereits während des Wettkampfes waren deutlich weniger Athleten anwesend, als ursprünglich gemeldet. Viele vermieden es aufgrund der Gefahr der Verbreitung des Coronavirus in das derzeit am stärksten betroffene Bundesland Nordrhein-Westfalen zu reisen. Unter anderem entschieden sich die Teams der SG Frankfurt, des SV Halle oder auch des Team Saarland geschlossen auf die Swim & Fun Days zu verzichten.

Das Event war einer von nur fünf Wettkämpfen in Deutschland, die auf der Liste der offiziellen Qualifikationsevents für die Olympischen Spiele 2020 stehen. Unter den Teilnehmern gelang es am Wochenende aber keinem, die Normzeiten für Tokio zu knacken.

Der Deutsche Schwimm-Verband hatte bereits am Freitag angekündigt, alle vom DSV veranstalteten Events bis auf Weiteres zu streichen. Wie es mit der Olympia-Qualifikation für die deutschen Athleten weitergeht, soll in der kommenden Woche mitgeteilt werden.

Bild: Archiv / Tino Henschel

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