(12.03.2020) Nächste Wettkampf-Absage als Vorsichtsmaßnahme gegen die Verbreitung des Corona-Virus: Die traditionell hochkarätig besetzten Swim Open im schwedischen Stockholm werden nicht stattfinden.

Dies gaben die Veranstalter des ursprünglich für den 3. bis 6. April angesetzten Meetings am Donnerstag bekannt. Noch vier Tage zuvor hatte man erklärt, den Wettkampf wie vorgesehen durchführen zu wollen. Neue Richtlinien der schwedischen Regierung und Gesundheitsbehörden machen dies nun aber nicht mehr möglich. Im zurückliegenden Jahr waren mehr als 1000 Schwimmer aus 30 Nationen bei den Swim Open am Start, darunter Stars wie Sarah Sjöström, Katinka Hosszu und Florian Wellbrock.

Das Event sollte für viele deutsche Schwimmer eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 sein. Athleten u.a. aus Neckarsulm und Magdeburg wollten in Stockholm die Normzeiten für Tokio angreifen. Die Verantwortlichen des Deutschen Schwimm-Verbandes arbeiten bereits an Lösungen für die Auswirkungen des Coronavirus auf den Spitzenschwimmsport.