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(08.03.2020) Beim Pro Swim Series Meeting in Des Moines (USA) hat es der Ex-Weltmeister Brent Hayden am Wochenende zum ersten Mal seit mehr als siebeneinhalb Jahren mit der internationalen Konkurrenz aufgenommen - und dabei ein paar beachtenswerte Auftritte hingelegt. Besonders stark präsentierte sich der 36-Jährige über die 50m Freistil.

Nachdem er im Vorlauf in 22,25 Sekunden schon seine starke Form angedeutet hatte, legte er im Finale nochmal eine ordentliche Schippe drauf und blieb in 21,97 Sekunden sogar unter der 22er-Marke. Für ihn gab es damit nicht nur Platz drei hinter den US-Stars Caeleb Dressel (21,51) und Nathan Adrian (21,88). Hayden schwamm auch unter die vom IOC und der FINA vorgegebene A-Norm für die Olympischen Spiele 2020 und hat damit nun schon die internationale Voraussetzung zur Qualifikation für Tokio erfüllt.

Um tatsächlich in Japan dabei sein zu können, muss sich der einstige Staffel-Weltrekordhalter aber noch gegen die nationale Konkurrenz durchsetzen. Bei den kanadischen Meisterschaften (Trials) vom 30. März bis 5. April will sich Hayden für seine vierten Olympischen Spiele qualifizieren.

Dabei hat er auch einen Platz in der 4x100m Freistilstaffel im Blick. Aktuell ist er der zweitschnellste Schwimmer seines Landes in diesem Jahr über die 100m Freistil. In einem Rennen im Alleingang gegen die Uhr schwamm Hayden am Wochenende eine Zeit von 49,46 Sekunden. In den regulären Vorläufen wurde er zuvor wegen eines Fehlstarts disqualifiziert.

Mit seinen Leistungen vom Wochenende zeigte sich der 100m-Weltmeister von 2007 sehr zufrieden: "Ich denke, viele Leute würden sagen, es ist unmöglich nach sieben Jahren Pause und nur sechs Monaten Training eine olympische A-Norm zu schwimmen", erklärt er auf seinem Instagram-Kanal. "Aber das sind nur Ausreden. Keiner kann die Größe deines Herzens messen. Wenn du einen Traum hast, dann verfolge ihn mit deinem ganzen Herzen. Ich mach mich jetzt bereit für die Trials."

Bild: Instagram / @thebrenthayden