Relax for Success

Das häufigste Problem vor dem Start bei Schwimmern besteht meist nicht darin, dass sie zu wenig auf den Wettkampf konzentriert sind, sondern dass sie aufgrund der Aufregung ein zu hohes Aktivitätslevel mitbringen. Im Rennen selbst äußert sich das dann zum Beispiel dadurch, dass die Strecke viel zu schnell angegangen wird und der Schwimmer hinten einbricht. „Übermotiviert“ oder „zu viel gewollt“ heißt es dann. Der Schlüssel liegt darin, sich vor dem Wettkampf in den passenden Aktivierungszustand zu versetzen. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten, oft genutzt werden Atemtechniken, zum Beispiel die Atembeobachtung. Dabei wird die Aufmerksamkeit gezielt auf die eigene Atmung gelenkt. Es geht hier nicht darum, diese zu verändern, sondern sich einfach auf den natürlichen Prozess zu konzentrieren. Wie bewegt sich mein Bauch beim Atmen? Wie fühlt und hört es sich an, wenn die Luft in die Nase und in die Lungen strömt? Die Wahrnehmung wird so sanft Stück für Stück verengt und der Fokus gebündelt, um ihn auf die vor uns liegenden Aufgaben zu lenken. Die Nerven flattern nicht mehr und wir sind nun voll im Wettkampfmodus.

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