(09.02.2020) Am Freitag hatten sich Sarah Köhler und Florian Wellbrock bereits für die Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2020 qualifiziert. Nun legten die beiden Ausdauer-Asse beim Wettkampf in der heimischen Magdeburger Elbeschwimmhalle noch einmal nach.

Sarah Köhler setzte dabei über die 1500m Freistil ein deutliches Achtungszeichen: In 16:03,76 Minuten blieb die Schwimmerin der SG Frankfurt am Sonntag fast eine halbe Minute unter der Olympia-Normzeit (16:32,04). Da Köhler als Vize-Weltmeisterin bei der zurückliegenden WM über die 1500m unter den Top Vier gelandet war, musste sie nur die internationale Qualifikationszeit des IOC erbringen. Auch die deutlich härtere DSV-Norm (16:16,00) hätte ihr heute aber keine Probleme bereitet. 

Am Freitag hatte sich Köhler schon über die 800m Freistil für Olympia qualifiziert. Dies gelang heute auch ihrem Teamkollegen Florian Wellbrock. In 7:49,44 Minuten legte der 22-Jährige eine Punktlandung hin und schwamm weniger als eine Sekunde unter die Olympia-Norm (7:50,30). Da Wellbrock bei der WM im vergangenen Jahr das Finale über die 800m Freistil verpasst hatte, war er im Gegensatz zu Köhler über diese Strecke nicht vornominiert. 

Das heißt auch, dass ihm der Startplatz bei Olympia noch nicht sicher ist. Sollten bis zum Ende des Qualifikationszeitraums am 3. Mai zwei andere deutsche Schwimmer schneller sein als er, würden diese beiden in Tokio über die 800m starten dürfen. Die Teilnahme an den Rennen über seine Weltmeisterstrecken, die 1500m im Becken sowie die 10km im Freiwasser, ist Wellbrock hingegen sicher.

Mehr zum Wettkampf in Magdeburg gibt es in Kürze auf www.swimsportnews.de 

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