(20.12.2019) Las Vegas! Die legendäre Stadt der Lichter, Shows und natürlich: Des Glückspiels! Am Freitag und Samstag werden hier auch einige der besten Schwimmer der Welt unter die Zocker gehen und im berühmten Mandalay Bay Resort die Champions der neuen International Swimming League untereinander ausschwimmen.

Klar, dabei kommt es weniger auf den Zufall sondern das hart erarbeitete Können der Spitzenschwimmer an. Ein bisschen Glück gehört aber auch beim ISL-Finale mit dazu - genauer gesagt, ein glückliches Trainerhändchen, wenn es darum geht zu entscheiden, welcher Athlet auf welcher Strecke eingesetzt wird.

Am besten wurde diese Aufgabe in den Vorrunden von James Gibson gelöst. Der einstige britische Schwimmstar ist Coach des Energy Standard Teams, das bisher alle seine ISL-Wettkämpfe gewinnen konnte. Und so geht die Mannschaft um Sarah Sjöström, Florent Manaudou und Chad le Clos auch als leichter Favorit in die am Freitag und Samstag um jeweils 22 Uhr deutscher Zeit stattfindenden Wettkämpfe.

Vor allem vor den Cali Condors sollten sich die Energy Standard Schwimmer in Acht nehmen. Das Team von der US-Westküste um Sprintstar Caeleb Dressel brachte die Athleten der europäischen Mannschaft bereits beim Meeting in Neapel an den Rand einer Niederlage. Nur 2,5 Punkte machten damals letztlich den Unterschied. Geschlagen wurden die Condors allerdings ihrerseits bereits vom anderen US-Team, dass sich fürs ISL-Finale qualifizieren konnte: LA Current. Auch sie sollte man auf dem Zettel haben. Die "Nachbarn" der Condors haben unter anderem Comeback-Star Nathan Adrian in ihren Reihen. 

Als zweites europäisches Team wird die Mannschaft London Roar in Las Vegas an den Start gehen. Angeführt wird sie von Superstar Adam Peaty und mit Kyle ChalmersCate und Bronte Campbel oder auch Mireia Belmonte bringen sie noch weitere Olympiasieger an den Start. Als einziger Deutscher im ISL-Finale gehört auch der Potsdamer Christian Diener zum Team aus Großbritannien.

Und so wie die Glückspieler Las Vegas gern mit vollen Taschen verlassen würden, winkt auch den Schwimmstars eine Aufbesserung ihres Weihnachtsgeldes. Besonders kräftig kann der oder die "MVP" (Most Valuable Player) der ISL-Saison abräumen. Es gibt satte 50.000 US-Dollar für den Schwimmstar, der im Laufe der gesamten ISL-Saison die meisten Punkte für sein Team holen konnte. Die Entscheidung darüber fällt beim Finale in Las Vegas vor bis zu 3.800 Zuschauern und es deutet sich ein team-interner Fight der Energy Standard Schwimmer an. Von ihnen liegen mit Sarah Sjöström (151,5) und Chad le Clos (132) nämlich gleich zwei Athleten an der Spitze des aktuellen Punkterankings. Aber auch die London Roar Schwimmerin Emma McKeon sowie Caeleb Dressel und Olivia Smoliga von den Cali Condors dürfen noch hoffen.

 

Wer sich die Zockerei um die ISL-Krone live anschauen will, aber nicht extra einen Trip nach Las Vegas gebucht hat, der kann bei Eurosport 2 reinzappen. Am Freitag und Samstag wird das ISL-Finale um jeweils 22 Uhr dort live zu sehen sein.

Ranking für den "Season MVP" der ISL: 

  Schwimmer Team Punkte
1 Sarah Sjostrom Energy Standard 151,5
2 Chad Le Clos Energy Standard 132,0
3 Emma McKeon London Roar 125,0
6 Caeleb Dressel Cali Condors 119,0
7 Olivia Smoliga Cali Condors 117,5

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