(15.12.2019) Mehrere deutsche Spitzenschwimmer haben am dritten Adventswochenende die Chance genutzt, um beim Amsterdam Swim Cup zum Jahresabschluss noch einmal auf der Langbahn ihre Form zu testen.
Insgesamt drei Medaillen gab es dabei für den frisch gebackenen Kurzbahn-Europameister Marius Kusch. Zum Abschluss des Meetings am Sonntag holte er Silber über die 100m Schmetterling in 52,31 Sekunden. Zuvor hatte Kusch bereits zweimal auf dem Podest stehen dürfen. Über die 100m Freistil schlug er in 49,29 Sekunden hauchdünne neun Hundertstel vor seinem SG-Essen-Kollegen Damian Wierling an. Über die 50m Schmetterling wiederum war es Kusch, der sich knapp geschlagen geben musste. Nach 23,60 Sekunden war der Niederländer Joeri Verlinden nur um eine Hundertstel schneller als Kusch.
Einen Sieg gab es in Amsterdam auch für den Neckarsulmer Daniel Pinneker. Über die 200m Schmetterling blieb er in 1:59,98 Minuten als einziger Athlet unter der Marke von zwei Minuten. Bei den Damen belegte Marie Brockhaus in 2:14,14 Minuten Platz zwei über diese Strecke.
In den weiteren Events konnte die junge Heidelbergerin Zoe Vogelmann über die 200m Lagen in 2:13,79 Minuten Silber erschwimmen. Einen Platz auf dem Podest gab es auch für Jacob Heidtmann, der über die 400m Lagen in 4:19,37 Minuten Dritter wurde. Zudem blieb er über die 200m Freistil in 1:49,33 Minuten unter 1:50 und Annika Bruhn knackte über die gleiche Strecke in 1:59,67 Minuten die Zwei-Minuten-Marke.
Auch die Gastgeber setzten in Amsterdam einige Achtungszeichen, allen voran die neue orange Olympiahoffnung Arno Kamminga. Über die 100m Brust stellte er in 58,65 Sekunden einen neuen niederländischen Rekord auf. Damit steigt er im Ranking der schnellsten Schwimmer aller Zeiten über diese Strecke in die Top Ten ein. Auch über die 200m Brust war Kamminga in 2:08,02 Minuten schnell unterwegs.
Starke Leistungen brachten auch die paralympischen Spitzenschwimmer ins Wasser. Mehr dazu gibt es hier --> Tokio-Tickets und Rekorde für Deutschlands Para-Asse in Amsterdam
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