(19.03.2012) Was für ein Paukenschlag: Bei den australischen Meisterschaten in Adelaide konnte Weltmeister James Magnussen bei seinem Sieg über die 100m Freistil für die bisher mit Abstand stärkste Leistung des Schwimm-Jahres 2012 sorgen. Der 20-Jährige sicherte sich in nahezu unglaublichen 47,10 Sekunden den Sieg und brachte damit die schnellste je ohne Hightech-Anzug geschwommene Zeit ins Wasser.

Magnussen pulverisierte seinen bei der WM im vergangenen Jahr in 47,49 Sekunden aufgestellten “Textil-Weltrekord” und ist nun vom offiziellen Weltrekord des Brasilianers Cesar Cielo nur noch 19 Hundertstel entfernt. Der Olympiasieger hatte die Bestmarke bei der WM 2009 in Rom in einem der mittlerweile nicht mehr zugelassenen “Wunderanzüge” aufgestellt. „Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um diesen Rekord zu brechen“, erklärte Magnussen.

Das ganze erfolgte mit Ansage: Magnussen hatte im Vorfeld der Titelkämpfe angekündigt, eine Zeit um die 47,2 Sekunden schwimmen zu wollen. Dieser Gruß an die weltweite Konkurrenz wurde bereits wahrgenommen. Der Deutsche Meister und Inhaber des nationalen Rekordes über die 100m Freistil, Marco di Carli, ließ per twitter verlauten: “Ganz ehrlich: Das ist nicht Schwimmen von einem anderen Planeten, das ist eine andere Galaxie.”

Im Sog von Magnussen schwamm auch der ebenfalls erst 20-jährige James Roberts in 47,63 Sekunden die bisher zweitschnellste Zeit des Jahres weltweit. Insgesamt liegen unter den ersten Sieben der aktuellen Weltrangliste sechs Schwimmer aus Downunder. Nur US-Star Michael Phelps rangiert mit seiner Leistung von 48,49 Sekunden an vierter Stelle dazwischen.

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