(06.06.2012) Der im Herbst von seiner Funktion als Bundestrainer entlassene Dirk Lange befürchtet, dass die DSV-Schwimmer bei den Olympischen Spielen baden gehen werden. Die Zielstellung von zwei Gold- und jeweils drei Silber- und Bronzemedaillen hält er für unrealistisch.

Diese Medaillenvorgabe hatte der DSV dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gemeldet. “Acht Medaillen – das ist sehr ambitioniert und scheint nach heutiger Sicht fast unmöglich”, erklärte Lange gegenüber der Sport Bild.

Auch Aushängeschild Paul Biedermann wurde von Lange kritisiert: “Paul ist ein Wettkampftyp, kann über die Schmerzgrenze gehen und hat das Potenzial für Medaillen. Aber er stagniert in seinen Leistungen. Noch immer geht er die Rennen zu langsam an. Das ist in den letzten zwei Jahren nicht besser geworden”, so der 49-Jährige, der als Coach weiterhin Schwimmer wie Marco Koch oder den Südafrikaner Cameron van der Burgh betreut.

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