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(01.09.2015) Einige der größten Schwimmtalente des Globus' waren in der vergangenen Woche bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Singapur am Start. So mancher von ihnen hat das Zeug dazu, demnächst auch bei den "Großen" für Wirbel zu sorgen. Wir haben für euch hier einige Namen, die ihr euch merken solltet:


Viktoria Gunes (Türkei): Sie ist in der Ukraine geboren, startet aber seit dem vergangenen Jahr für die Türkei und könnte in dem Land am Bosporus schon bald auch auf der großen Schwimmbühne für Jubel sorgen. Die 17-jährige Viktoria Gunes drückte der Junioren-WM ihren Stempel auf, entschied alle Bruststrecken sowie die 200m Lagen für sich und schwamm sich dabei mitten rein in die Weltspitze. Über die 200m Brust war sie beim Gewinn der Goldmedaille in 2:19,67 Minuten um Längen schneller als die Weltmeisterin der "Großen" Kanako Watanabe (2:21,15) aus Japan. Damit sollte man Gunes bereits in Rio auf dem Zettel haben.

Kyle Chalmers (Australien): Mit insgesamt sieben Podestplätzen war der australische Sprintyoungster Kyle Chalmers der fleißigste Medaillensammler bei dieser Junioren-WM. Über die 50 und 100m Freistil war er nicht zu schlagen. Außerdem gab es fünf Medaillen mit den australischen Staffeln. Dass er hier auch in der offenen Klasse bereits zur Spitze seines Landes gehört, konnte er bereits bei der Schwimm-WM in Kasan unter Beweis stellen. In der australischen 4x100m Freistilstaffel war Chalmers der Athlet mit der schnellsten Zwischenzeit, das motiviert natürlich für das bevorstehende Rennen um die hart umkämpften Plätze im australischen Olympiateam.

Minna Atherton (Australien): Ein weiteres Mitglied des australischen JWM-Teams, das man auch in Zukunft auf dem Zettel haben sollte, ist die erst 15-jährige Rückenschwimmerin Minna Atherton. Sie ließ in Singapur einen Junioren-Weltrekord nach dem anderen purzeln. Besonders stark war ihre Zeit von 59,58 Sekunden, mit der sie die 100m Rücken gewann. Über die 50m-Strecke lieferte sie zunächst in Vor- und Endlauf Junioren-Weltrekorde ab, musste sich aber im Finale knapp der Neuseeländerin Gabrielle Fa’amausili geschlagen geben, auf die man ebenfalls ein Auge haben sollte. Insgesamt holte Atherton sechs Medaillen bei der Junioren-WM.

Rikako Ikee (Japan): Auch in Japan stehen die nächsten Spitzenschwimmer schon bereit, darunter auch die Sprintexpertin Rikako Ikee. In Singapur wurde sie über die 50 und 100m Schmetterling Junioren-Weltmeisterin und holte Silber über die 50m Freistil. Sie ist wie Atherton ebenfalls erst 15 Jahre alt, könnte also theoretisch sogar noch bei den kommenden Junioren-Weltmeisterschaften 2017 starten.

Michael Andrew (USA): In den USA gilt er als einer der kommenden Stars, bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Singapur präsentierte sich der 16-jährige US-Amerikaner Michael Andrew nun erstmals auf der internationalen Bühne. Nach einem holprigen Start und mehreren vierten Plätzen sprintete er über die 50m Rücken zu Gold und holte Silber über die 50m Freistil und Schmetterling sowie zwei Staffelmedaillen. Insgesamt acht Einzelstarts hatte Andrew in Singapur, hinzu kamen mehrere Staffeleinsätze. Andrew ist in seiner Heimat nicht unumstritten, da er bereits mit 14 Jahren seinen ersten Sponsorenvertrag einer Firma für Nahrungsergänzungsmittel unterschrieb und damit ins Profilager wechselte.

Taylor Ruck (Kanada): Eine weitere erst 15-jährige Schwimmerin, die in Singapur groß abräumen konnte, war die Kanadierin Taylor Ruck. Über die 100m Freistil knackte sie in 53,92 Sekunden die 54er-Marke und holte Gold. Zudem gab es den Titel über die 200m Freistil, Bronze über die 200m Rücken und noch drei Staffelmedaillen. Mit sechs Podestplätzen war sie neben Minna Atherton die fleißigste Medaillensammlerin bei den Damen.

Anton Chupkov (Russland): Der junge Russe Anton Chupkov gab in Singapur über die Bruststrecken den Ton an. Die 100 und 200m Brust entschied er für sich. Zudem gab es Gold mit den russischen Lagenstaffeln (männlich und mixed). Neben ihm und Viktoria Gunes konnte kein weiterer Athlet bei der Junioren-WM vier Titel holen. Über die 100m Brust stellte Chupkov zudem in 1:00,12 Minuten einen Junioren-Weltrekord auf. Es war wie einzige Bestmarke, die bei den Herren geknackt wurde.

 

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