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(24.07.2019) So hatte sich das der Brasilianer Gabriel Santos (Bild: rechts) wohl nicht vorgestellt: Nachdem vor einigen Wochen bekannt wurde, dass er wegen eines positiven Dopingtests durch den brasilianischen Verband für acht Monate gesperrt wurde, stand in der vergangenen Woche kurz vor Beginn der Beckenwettbewerbe bei der Schwimm-WM 2019 für ihn die Verhandlung vor dem Dopingausschuss der FINA an.

Dort wurde Santos jedoch nicht zusätzlich entlastet und seine Teilnahme an der WM freigegeben, sondern im Gegenteil: Die FINA erhöhte einheimischen Medien zufolge seine Strafe von acht auf zwölf Monate, mit Start der Sperre am 19. Juli 2019.

Klingt immer noch nach einem recht milden Urteil, doch für Santos hat die Verlängerung um vier Monate ernste Konsequenzen: Er hat damit keine Möglichkeit an den Olympischen Spiele 2020 teilzunehmen. Die Sperre endet zwar am 20. Juli 2020 und damit eine Woche vor Beginn der Wettbewerbe in Tokio. Für Santos ist dies jedoch zu spät, um sich für Olympia zu qualifizieren.

Die geringe Strafe von zwölf Monaten wiederum deutet darauf hin, dass die FINA mildernde Umstände bei dem Vize-Weltmeister sah. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Athlet glaubhaft machen kann, dass er die verbotene Substanz ohne eigenes Wissen zu sich genommen hat. Santos, der 2017 mit der brasilianischen 4x100m Freistilstaffel WM-Silber holte, wurde positiv auf das synthetische Steroid Clostebol getestet.

 

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