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(15.06.2018) Das Wahrzeichen des Hamburger Schwimmsports, die Alster-Schwimmhalle im Stadtteil Hohenfelde, wird in den kommenden Jahren generalüberholt. Ab Ende 2020 startet das ehrgeiziges Renovierungsprojekt, für das insgesamt satte 60 Millionen Euro veranschlagt sind.
Das Schwimmbad mit dem prägnant geschwungenen Hallendach soll im Rahmen dessen auch endlich wieder wettkampftauglich gemacht werden. Offizielle Wettbewerbe nach den Regeln des Deutschen Schwimm-Verbandes mit elektronischer Zeitmessung konnten in der Alster-Schwimmhalle nicht veranstaltet werden, da das 1973 gebaute 50m-Becken "zu genau" 50m lang ist und damit keinen Platz mehr bietet, um Anschlagmatten anbringen zu können.
Dies soll sich nun ändern. "Die neue Alster-Schwimmhalle wird wettkampfgerecht ausgestattet", erklärt die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie am Donnerstag in einer Pressemitteilung. "Der besonderen Bedeutung der Alster-Schwimmhalle entsprechend, werden in den nächsten Jahren außergewöhnlich umfangreiche Arbeiten aufgenommen, um dieses Wahrzeichen des Freizeit-und Wettkampfsports in Hamburg zu erhalten und ihr Angebot zukünftig deutlich zu erweitern", meint darin auch Dirk Schumaier, Geschäftsführer Bäderland Hamburg GmbH.
Um auch größeren Schwimmveranstaltungen Raum zu bieten, sollen zudem die Zuschauerkapazitäten temporär erweitert werden können. Geplant sind zusätzliche Tribünen, die je nach Bedarf zu- und abbaubar sind.
Die Halle wird nicht nur wettkampffit gemacht, sondern auch deutlich erweitert. Im Zuge der Renovierungsmaßnahmen sollen ein neues 25m-Becken sowie eine Sprunganlage mit eigenem Becken ergänzt werden. "Insgesamt wird die neue Alster-Schwimmhalle über fünf Wasserbecken mit einer deutlich erweiterten Wasserfläche verfügen (von rund 1.400 m² auf über 2.000m²)", so die Stadt Hamburg. Ausgebaut werde zudem auch das Fitnessangebot im Trockenbereich, welches nach Fertigstellung eine Fläche von rund 1.100m² umfassen soll.
Die umfangreichen Baumaßnahmen brauchen natürlich auch ihre Zeit. Voraussichtlich bis 2024 werden wir uns gedulden müssen, bevor in der neuen Alster-Schwimmhalle der erste Startpfiff ertönen kann.
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