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(19.01.2018) Mit dem Jahreswechsel begann für Chef-Bundestrainer Henning Lambertz das sechste Jahr an der Spitze der deutschen Leistungsschwimmer. Bei seiner Amtsübernahme lautete das Ziel, nach den im Becken medaillenlosen Olympischen Spielen 2012 den Anschluss an die Weltspitze wiederherzustellen. Wirklich nach vorn geschwommen sind die DSV-Fische mit Blick auf die Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen seitdem jedoch nicht.

"In vielen Ländern hat es regelrechte Leistungsexplosionen gegeben, in Deutschland dagegen gibt es nur ein zögerliches Ja zum Topsport im Schwimmen, schierige Förderbedingungen und kaum solche Leistungsanreize wie anderswo", erklärt Lambertz in der aktuellen Ausgabe des Verbandsmagazins swim&more. Dies habe es noch beschwerlicher gemacht, als vor fünf Jahren abzusehen war, so der Bundestrainer.

Sein Ziel sei es aber weiterhin, "Deutschland wieder in Europas Spitze zu führen und zu einer führenden Schwimmnation in der Welt zu machen, wobei letzteres vielleicht die Top 10 meint. Das ist nach wie vor mein Fernziel und keine Spinnerei." Die Betonung dürfte dabei auf "Fern"ziel liegen. Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2020 meint Lambertz, dass es "extrem schwer" werden dürfte, hier bereits die Top 5 in Europa zu erreichen.

Der 43-Jährige gesteht dabei ein, dass in der Vergangenheit nicht all seine Pläne Früchte getragen haben. "Nicht bewährt hat sich die Geschichte mit den harten Normen, die bei der DM als alleiniger Qualifikation für (die WM 2017 in) Budapest zu bringen waren", meint er rückblickend. Auch der Zeitpunkt der Deutschen Meisterschaften nur fünf Wochen vor dem Saisonhöhepunkt sei "nach allgemeiner Trainerbilanz" nicht gut gewesen.

Im Vergleich zu 2017 sind die Normzeiten zwar identisch hart geblieben. In diesem Jahr dürfen die DSV-Schwimmer aber erstmals innerhalb eines Qualifikationszeitraums bei Wettkämpfen ihrer Wahl die Normzeiten für den Saisonhöhepunkt abliefern. Das Zeitfenster zur Qualifikation für die im August in Glasgow stattfindende Schwimm-EM beginnt am 22. Januar und endet am 29. April.

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