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(23.09.2022) Eine überraschende Ankündigung erreichte am Donnerstag die nationalen Mitgliedsverbände der FINA: In einem Schreiben kündigte der Weltverband an, dass es bei den kommenden Weltmeisterschaften 2023 in Fukuoka keine Rennen über die 25km-Strecke geben solle.

Dieses Event gehört traditionell seit mehr als 30 Jahren zum Programm der WM-Freiwasserevents. Als Grund für die Streichung der 25km-Rennen nannte die FINA die geringen Teilnehmerzahlen und die dem gegenüberstehenden hohen Kosten und Aufwendungen seitens der WM-Ausrichter.

Tatsächlich war die Zahl der Starter bei den 25km-Events bei den zurückliegenden Weltmeisterschaften 2022 in Budapest zwar mit 25 Herren und 15 Damen wie üblich nicht so hoch, wie bei den kürzeren Open Water Strecken. Sie lag aber im Rahmen der Teilnehmerfelder der zurückliegenden zehn Weltmeisterschaften, bei denen bei den Damen stets zwischen 13 und 22 Schwimmerinnen dabei waren und bei den Herren zwischen 21 und 35 Sportler starteten.

Damit gibt es auch für die deutschen Freiwasser-Asse eine WM-Medaillenchance weniger. Die 25km gehörten bei Weltmeisterschaften traditionell zu den Events, bei denen das deutsche Team glänzen konnte. So holte Thomas Lurz hier 2013 dem WM-Titel und bei den Damen dominierten Angela Maurer und Britta Kamrau in den 2000er Jahren mit insgesamt neun Medaillen. Zuletzt wurden Finnia Wunram (2019) und Lea Boy (2022) bei den zurückliegenden beiden WM-Ausgaben jeweils Vize-Weltmeisterinnen über die 25km.

Offen ist, ob die 25km möglicherweise bei folgenden Weltmeisterschaften ins Programm zurückkehren könnten. Die FINA spricht in ihrem Schreiben zunächst nur von der WM 2023, kündigte aber insgesamt an für die 25km "neue Möglichkeiten" zu erwägen und ein neues "Freiwasser-Konzept" erstellen zu wollen. Das komplette Schreiben ist bei unserem brasilianischen Kollegen Alex Pussieldi zu finden.

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