(24.02.2021) Ein Dopingskandal erschüttert den bulgarischen Schwimmsport. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurden die drei Nationalschwimmer Zdravko Bablakov, Blagoy Panayotov und Svetlozar Nikolov positiv auf das verbotene Mittel Stanozolol getestet. Die Analyse der B-Proben stehe noch aus.

Bablakov hatte über die 100m Brust die B-Norm für die Olympischen Spiele 2021 erreicht und durfte mit einem Start in Tokio rechnen. Nikolov galt als Hoffnung über die 400m Lagen und startete zuletzt für Bulgarien bei der Kurzbahn-WM 2018. Panayotov ist mehrfacher nationaler Meister auf den mittleren und langen Kraulstrecken. 

Besonders brisant: Im Zuge der Veröffentlichungen wendete sich Svetlozar Nikolov mit seiner Version der Geschehnisse an die Medien. Demzufolge seien den Sportlern vom Arzt der Nationalmannschaft Medikamente verabreicht worden. Weitere Mittel habe er selbst nicht eingenommen. "Wir erhielten 36 Tabletten pro Tag in einem Plastikbecher", schildert Nikolov seine Erlebnisse eines Trainingslagers auf dem bekannten Belmeken. Der bulgarische Verband hat weitere Untersuchungen zu den Vorgängen eingeleitet.

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