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Da die Schwimmbäder in weiten Teilen der Republik weiterhin geschlossen sind, zieht es immer mehr Schwimmer in freie Gewässer. Langsam steigen die Temperaturen in Seen, Bächen und kleineren Flüssen. Das zieht auch das Schwimmvolk an! Als gewöhnlicher Beckenschwimmer ist die Sache eigentlich recht simpel. Reinspringen und dann dem schwarzen Strich entlang auf- und abschwimmen. Im Freiwasser hingegen gibt es deutlich mehr Variablen und auch nicht zu verachtende Gefahren für die eigene Gesundheit. Deswegen haben wir ein paar grundlegende Sicherheitstipps für das Schwimmen im offenen Gewässer zusammengestellt.

Nicht allein schwimmen: Gemeinsamer Spaß und gegenseitige Absicherung

Beim Schwimmen im offenen Gewässer empfiehlt es sich, nicht allein loszuziehen. Wenn man gemeinsam zum See, Fluss oder Meer fährt, dann kann man nicht nur die Freude am Freiwasser teilen, sondern dient einander auch zur gegenseitigen Absicherung, falls doch mal etwas schief gehen sollte. Wer keinen „Schwimm-Buddy“ hat, kann auch einen Begleiter mitnehmen, der vom Ufer aus ein waches Auge auf einen wirft. Zumindest sollte man vor jedem Sprung ins Freiwasser immer jemand anderen wissen lassen, wo man ist und was man vorhat.

Keine Eitelkeiten: Rettungsbojen gehören zur Ausstattung

Klar, erfahrene Schwimmer wissen, wie sie sich über Wasser halten können und haben auch kein Problem damit, wenn mal eine Welle beim Atemzug statt der erhofften Luft etwas Wasser in die Lunge spült. Das heißt aber nicht, dass man sich allein auf seine eigene Schwimmfähigkeit verlassen sollte. Plötzliche Wetterwechsel, ungebetene Wassertiere oder auch bei den besten Athleten auftretende Krämpfe können im Freiwasser schnell lebensgefährlich werden. Es empfiehlt sich also einen Plan B zu haben, wie zum Beispiel eine Rettungsboje. Die aufblasbaren Luftsäcke können über einen Gürtel am Körper befestigt werden und treiben während des Schwimmens auf der Wasseroberfläche. Dies hat zudem den Vorteil, dass man vom Ufer aus gut gesehen werden kann. Es gibt auch Modelle, die an der Schwimmkleidung angebracht und erst im Notfall über eine Reißleine geöffnet werden.

Hör auf deinen Körper

Freiwasserschwimmen ist immer auch ein bisschen Abenteuer. Während man sich im sicheren Schwimmbecken auch im größten Notfall mal an die Bahnenleine retten kann und zudem das stets wachsame Badepersonal am Beckenrand steht, ist man im Freiwasser meist auf sich allein gestellt. Das heißt auch: Macht der Körper schlapp, hat man mitten im Gewässer oft schlechte Karten. Deswegen sollte man beim Schwimmen im Freiwasser stets tief in sich hineinhorchen. Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, dann ist es das meist auch nicht. Darauf sollte man hören und sich selbst zügeln. Es geht beim Freiwasserschwimmen nicht darum, sich selbst oder gar anderen irgendetwas zu beweisen.

Vorbereitung schützt vor Überraschungen

Grundsätzlich gilt: Der spontane Sprung in unbekannte Gewässer birgt die meisten Gefahren in sich. Mit ein wenig Vorbereitung kann man diese schon vorab minimieren. Wenn man weiß, dass das Wasser auch von Fischen und anderem Getier bewohnt ist, bekommt man keine Panik, wenn auf einmal ein Schwarm der Flossenfreunde auftaucht. Deutlich gefährlicher können stattdessen Strömungen sein. Erkundigungen vor dem Schwimmen können vermeiden, dass man genau hineinschwimmt oder gar mitgerissen wird. Gerade im Sommer gibt es zudem in einigen Seen eine erhöhte Gefahr von Algenbefall, der nach dem Schwimmen Hautauschläge verursachen kann. Hier gibt es vorher meist Warnungen der zuständigen Behörden, über die man sich unbedingt informieren sollte.

Also dann: Wir hoffen, dass ihr euch diese Hinweise zu Herzen nehmt und so mit Genuss aber ohne Gefahr ins geliebte Element Wasser eintauchen könnt!

Hinweis: Dieser Artikel erschien in abgewandelter Form erstmals in der Frühjahresausgabe 2018 des swimsportMagazine. Alle zurückliegenden Ausgaben der Zeitschrift von Schwimmern für Schwimmer können unter www.swimsportmagazine.de nachbestellt werden.

BILD: Marco Wolf

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