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(06.04.2020) Durch die Verschiebung der Olympischen Spiele auf das Jahr 2021 und die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gibt es für die Sportverbände weltweit nun einiges zu tun. Saisonverläufe müssen neu strukturiert und Trainingsplanungen sowie Qualifikationsvorgaben angepasst werden. Im Zuge dessen haben sich die Verantwortlichen des Deutschen Schwimm-Verbandes entschieden, dass "die aktuell gültigen nationalen Nominierungskriterien für das Jahr 2020 außer Kraft gesetzt und zeitnah überarbeitet" werden. Dies teilte der DSV zu Wochenbeginn mit.

Fest steht bereits, dass es Veränderungen bei den Nominierungen für die im Rahmen der Schwimm-EM 2020 in Ungarn stattfindenden Freiwasserrennen geben wird. Ursprünglich war vorgesehen, dass die sicher für Olympia qualifizierten Florian Wellbrock, Rob Muffels, Finnia Wunram und Leonie Beck auch vorrangig für die EM-Events über die 5 und 10km nominiert werden können und die restlichen Startplätze an jene Athleten gehen, die beim Weltcup in Doha im Februar die besten Ergebnisse einfahren konnten.

Eigentlich sollten die Europameisterschaften (Becken und Freiwasser) in diesem Jahr im Mai stattfinden und galten wegen der Olympischen Spiele nur als "B-Höhepunkt" der Saison. Da es in Tokio nun aber erst 2021 um die Medaillen gehen wird, könnte den Europameisterschaften in diesem Sommer ein höherer Stellenwert zukommen. Der europäische Schwimmverband LEN beschloss zudem die EM in den August zu verschieben, sollte absehbar sein, dass eine Durchführung in diesem Zeitraum möglich sein wird. 

Offen ist noch, wie die Neubewertung der Qualifikationskriterien sich für die deutschen Beckenschwimmer gestalten wird. Ursprünglich sollten vor allem Nachwuchsathleten und Schwimmer der zweiten Reihe bei der EM in Budapest an den Start gehen. Auch dies dürfte nun auf dem Prüfstand stehen.

"(B)ei den nationalen Nominierungskriterien gilt es aus leistungssportlicher Sicht anzupassen, wenn der internationale Wettkampfkalender neu erstellt ist. Wir müssen und werden auf die dynamische Entwicklung dieser Coronavirus-Pandemie immer wieder flexibel mit größtmöglicher Verantwortlichkeit reagieren", zitiert der DSV seinen Sportdirektor Thomas Kurschilgen dazu in einer Pressemitteilung.

 

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