(15.02.2020) Auftakt nach Maß für die WM-Medaillengewinnerin Leonie Beck: Bei ihrem ersten Freiwasser-Rennen des Jahres schwamm die Würzburgerin direkt zum Sieg. Am Samstag entschied Beck gegen starke internationale Konkurrenz das Weltcup-Event über 10km in Doha (Katar) für sich.

Nach 1:56:41,1 Stunden setzte sie sich in einem spannenden Finish haarscharf vor der mehrfachen Weltmeisterin Ana Marcela Cunha aus Brasilien und der niederländischen Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal durch, die jeweils nur zwei Zehntel nach Beck die Hand an der Anschlagmatte hatten.

"Der Plan war, immer in der Spitzengruppe zu bleiben. Das habe ich gut hingekriegt. Natürlich bin ich sehr glücklich über meinen ersten internationalen Sieg im Freiwasser“, sagte die 22-jährige Beck.

Eine überzeugende Vorstellung lieferte beim ersten Rennen der Marathon Swim World Series 2020 auch ihre Vereinskollegin Lea Boy ab. In 1:56:46,1 Stunden landete sie fünf Sekunden hinter der Siegerin auf dem neunten Platz. 

Für Finnia Wunram, die ebenso wie Leonie Beck im Sommer bei den Olympischen Spielen in Tokio über die 10km starten wird, gab es in Doha heute den elften Platz. Die Magdeburgerin schwamm nach 1:56:50,2 Stunden gute zweieinhalb Sekunden an den Top Ten vorbei. Auf Platz 18 komplettierte Jeannette Spiwoks (1:57:20,5) das Ergebnis der deutschen Schwimmerinnen in Katar.

Aufgrund der Wassertemperatur von nur rund 17°C im persischen Golf wurde das Rennen mit Neoprenanzügen geschwommen. Gleiches gilt für das Rennen der Männer, das im Anschluss an das Frauen-Event gestartet wurde. Dort konnten sowohl Rob Muffels als auch Florian Wellbrock aufs Podest schwimmen. Mehr dazu: Freiwasser-Weltcup: Silber und Bronze für Muffels und Wellbrock

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